Danklmaier-Comeback:

Ein Skilehrer für den Abfahrtsstaatsmeister

Steiermark
17.11.2022 08:30

Daniel Danklmaier macht nach Kreuzbandriss in Sölden erste Schritte auf Schnee. Sein Weltcup-Comeback gibt´s aber frühestens in Aspen.

Die Nachricht vom Horrorsturz seines ÖSV-Kumpels Max Franz in Copper Mountain hat das verletzte steirische Speed-Ski-Ass Daniel Danklmaier tief getroffen: „Das war richtig grausig! Ich kann nur inständig hoffen, dass ich den Max noch einmal auf der Piste treffen kann.“

Der 29-jährige Aicher, der sich nach seinem Abfahrts-Staatsmeistertitel im März im Montafon zum dritten Mal einen Kreuzbandriss zugezogen hat, macht gerade in Sölden seine ersten Schwünge auf Schnee: „Für mich beginnt’s nun mit freiem Fahren. Ich hab erstmals seit Jahren wieder Stunden bei einem staatlich geprüften Skilehrer genommen. Das einzig Gute an Verletzungen ist, dass man an der Technik arbeiten kann.“ Fakt aber: „Ich werde mich nicht stressen und mich wie vor zwei Jahren übereilt ins Comeback stürzen!“

Immerhin gilt’s auch bezüglich des Verletztenstatus clever zu sein: „Ein Rennen pro Disziplin und Saison ist erlaubt, um nicht alle Punkte zu verlieren. Fahre ich nicht, verliere ich maximal sechs, sieben Ränge. Fahre ich mehr, falle ich vermutlich aus den Top-30 raus. Christoph Innerhofer hat deshalb mal eine Saison lang nur Trainingsläufe bestritten. Mal sehen, ob ich heuer überhaupt fahre.“

Mit Meinhard Tatschl und Peter Meliessnig wurden vom ÖSV zwei Trainer abgestellt, die Danklmaier aufs Stangentraining vorbereiten: „Nach den Rennen in Gröden Mitte Dezember ist mein Service-Mann wieder da, da werde ich mich langsam herantasten. Und wenn alles super klappt, möchte ich im März 2023 nach Aspen mitfliegen. Aber wie gesagt: Weltcup-Rennen bestreite ich erst, wenn ich konkurrenzfähig bin - und das heißt Top-Ten-Niveau.“

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