Ortschef stellt klar:

Schellhorns Asyl-Plan: „Kommt nicht infrage!“

Salzburg
20.10.2022 10:30

Dass der scheidende Landesrat Heinrich Schellhorn in Tamsweg (Lungau/Salzburg) nun andere Asylwerber statt ukrainischer Flüchtlinge unterbringen will, stößt sauer auf.

„Für uns ist das kein Thema und das habe ich dem Landesrat vor einigen Wochen auch gesagt“, wundert sich Tamswegs Bürgermeister Georg Gappmayer (ÖVP) über die Asyl-Pläne von Heinrich Schellhorn (Grüne).

Stein des Anstoßes:
Die beiden Holz-Quartiere, die im März reaktiviert wurden und seither ukrainischen Flüchtlingen ein Zuhause bieten. Eines der Häuser will Schellhorn nun räumen und die Ukrainer anders unterbringen. Der Platz würde für andere Flüchtlinge benötigt, heißt es.

Wird nicht akzeptiert
Für Georg Gappmayer kommt das keinesfalls infrage. Bislang habe sich auch niemand mehr in der Angelegenheit gemeldet. Sollte das Vorhaben gegen den Willen der Gemeinde umgesetzt werden, würde man das sicher nicht einfach so akzeptieren.

„Die Menschen sind hier bestens integriert. Dass sie ausziehen müssen, kommt nicht infrage“, stellt Gappmayer fest. Außerdem weist der Bürgermeister auf ein Versprechen hin, dass bei der Reaktivierung des Quartiers im März gegeben wurde: „Es hat geheißen, dass nur Ukrainer einziehen werden!“

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