Auf besonders viele flockenstielige Hexenröhrlinge ist „Schwammerlpfarrer“ Reinhard Kittel im Ybbstal gestoßen. Er bittet aber auch um schöpfungsschonendes Pilzesammeln.
Schusterpilz wird das „verhexte“ Schwammerl im Mostviertel genannt. Weil der „Flockenstielige“ aber unansehnlichem dunklen und moderndem Holz ähnelt, wird er oft verschmäht. Zu Unrecht wie der legendäre Schwammerl-Pfarrer Reinhard Kittl aus Ybbsitz weiß. Denn dieser spezielle Pilz sei zwar roh leicht giftig, aber gekocht sehr wohlschmeckend, ähnlich dem Stein- oder Herrenpilz.
Zu bewundern wird die ganze Hut & Lamellenschar am Erntedanksonntag (25. September) sein. Denn der beliebte Öko-Priester wird auch heuer wieder in seinem Waldrandhäuschen den weltweit einzigen Schwammerlaltar aufstellen.
Ich habe mir in der Pension hier eine kleine Hauskapelle eingerichtet. Dort werden meine Funde dann alle zu bewundern sein.
Pfarrer Reinhard
Gewissenhaftes Pilzesammeln
Wie der Schöpfungsbewahrer im wahrsten Sinne des Wortes, ruft auch Land-und-Forstbetriebe-Präsident Felix Montecuccoli zum behutsamen und gemäßigtem Sammeln der Schätze des Waldes auf. Im Rahmen der Ökokampagne „Naturverstand“ mit der „Kronen Zeitung“ erinnert der Gutsbesitzer und Waldhüter daran, dass Eierschwammerl, Parasol & Co . - auch wenn giftig - wichtige Nahrungsquelle für Tiere sind.
Infos zum Schwammerlaltar: 0676/9192993
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