Salzburgs Spieler wurden nach der überzeugenden Vorstellung bei Chelsea noch lange nach Spielende von den mitgereisten Fans gefeiert. Teamspieler Nicolas Seiwald war von der Atmosphäre in London begeistert, beim neuen „Blues“-Trainer Potter herrschte derweil Katzenjammer ...
„Wir wollen die Mannschaft sehen“, skandierten die rund 850 mitgereisten Salzburg-Fans lautstark, als das Spiel ihrer Truppe beim FC Chelsea schon längst abgepfiffen war. Kapitän Andreas Ulmer und seine Kollegen ließen sich nicht lange bitten und wurden vom eigenen Anhang noch einmal kräftig gefeiert. Zu Recht, denn das 1:1 des österreichischen Champions-League-Vertreters beim englischen Spitzenklub war eine weitere überzeugende Vorstellung auf höchster Ebene.
„Es war unglaublich“
„Es war ein unglaublicher Abend, wir mussten leiden, konnten aber bestehen. Das gehört zu den Highlight-Spielen“, freute sich Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund, der das Interesse der „Blues“ weckte.
„Wir sind leidenschaftlich aufgetreten, haben uns in jeden Zweikampf geworfen und immer wieder Nadelstiche gesetzt“, resümierte ein überaus zufriedener Cheftrainer Matthias Jaissle. Für Mittelfeldmotor Nicolas Seiwald war es „ein unbeschreibliches Gefühl. Ich bin richtig stolz. Und ich denke, dass wir uns den Punkt auch verdient haben.“
Über die Atmosphäre in London, wo die Fans deutlich näher am Spielfeldrand sitzen als hierzulande, meinte der siebenfache rot-weiß-rote Teamspieler begeistert: „Das war das Beste, was ich bisher im Fußball erlebt habe.“ Die besondere Stimmung hob auch Philipp Köhn hervor, der mit einer Wahnsinnsparade gegen Hakim Ziyech in der Schlussphase den Punkt für Salzburg festhielt. „Die war schon sehr speziell. Für mich war es eine Mega-Erfahrung, hier dabei sein zu können“, erklärte der Schweizer Team-Goalie.
Außenverteidiger Amar Dedic, der es mit Superstar Raheem Sterling zu tun bekam, ging sogar noch einen Schritt weiter. „Ich habe geglaubt, dass ich träume“, war er beeindruckt.
Potter war „enttäuscht“
Bei Chelsea-Trainer Graham Potter herrschte Katzenjammer: „Sie (Salzburg) waren sehr stark. Wir sind über den Punkt enttäuscht.“
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