Mit blutigen Nasen endete eine ausgelassene Feier im OHO. Beim Prozess in Eisenstadt gab es nun eine Überraschung ...
Es war bereits gegen fünf Uhr Früh, als sich die Gäste einer Veranstaltung im Oberwarter OHO auf den Heimweg machten. Plötzlich jedoch flogen vor dem beliebten Festort die Fäuste. „Schlägerei, Schlägerei, alle raus“, funkte der Security am Eingang seine Kollegen an. Nur Sekunden später waren etliche Sicherheitsleute am Ort des Geschehens, während mehrere Gäste in alle Richtungen liefen. Einen der Flüchtenden holten die Ordner ein und führten ihn - ohne dass er Widerstand leistete - zurück. Gegen diesen Mann wurde nun Anklage erhoben. Doch sowohl bei seiner Einvernahme als auch beim Prozess vor dem Landesgericht Eisenstadt beharrte der junge Burgenländer darauf, dass er niemanden geschlagen habe: „Man hat selbst auch auf mich eingeprügelt, deshalb bin ich Richtung Polizei gelaufen, um mich in Sicherheit zu bringen.“
Falsche Person angeklagt?
Auch die als Zeugen einvernommenen Security-Mitarbeiter sagten aus, dass sie nicht gesehen hätten, dass der Angeklagte jemanden attackiert habe. Dann ließ dieser die sprichwörtliche Bombe platzen: „Ich weiß, wer der wahre Täter ist. Es ist ein Bekannter, den ich wegen seiner Vorstrafen bisher geschützt habe.“ Vertagt.
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