Reisesamstage bedeuten in Salzburg Stau. Seit auch die Bayern und Baden-Württemberg in den Ferien sind, ist die Situation auf der Tauernautobahn noch einmal deutlich schlimmer geworden. Am Samstag kam es sowohl in Richtung Süden wie auch nach Norden zu kilometerlange Staus. Vor der Grenze am Walserberg waren es bereits am Vormittag 22 Kilometer. Zur gleichen Zeit waren es 14 Kilometer zwischen Hüttau und Flachau.
Wie in den vergangenen Wochen gab es in Hüttau jedoch keine Kontrollen der Abfahrtssperren. „Schon an den vergangenen Wochenenden sind dort und auch in Golling viele von der A10 abgefahren“, schildert Sabine Klausner (SPÖ) ihre Beobachtungen. Urlauber mit Wohnmobilen wälzen sich dann sogar durch Wohngebiete, etwa in Altenmarkt. Klausners Forderung: „Es müssten die Sperren wirklich lückenlos kontrolliert werden.“
Im Allgemeinen sieht die SP-Landtagsabgeordnete dennoch eine deutliche Verbesserung zum Vorjahr: „Aber man muss da trotzdem nachbessern.“
Heuer befinden sich neben der Polizei und einem privaten Wachdienst auch Mitarbeiter der Autobahngesellschaft Asfinag im Kontroll-Einsatz.
Ein neues Problem, das Klausner sieht: „Die Urlauber versuchen jetzt schon abzufahren, wenn es noch gar nicht staut.“
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