Lob für Lindner

Foda nach Horror-Start: „Der Heinz war super“

Fußball International
08.08.2022 06:47

 0:3 gegen Sion, der „Horror-Start“ des FC Zürich unter Trainer Franco Foda setzt sich fort: nur ein Punkt, 0:9-Tore und Letzter. Lob gab’s vom Heimtrainer und Ex-ÖFB-Teamchef für Gäste-Tormann Lindner. Foda: „Der Heinz war super.“

Die Krone berichtet aus Zürich

Die Zeiten werden für Franco Foda beim FC Zürich nicht gemütlicher, der „Horror-Start“ des Schweizer Meisters geht weiter - 0:3 daheim gegen den FC Sion mit Österreichs Teamkeeper Heinz Lindner im Kasten, nach vier Runden mit nur einem Punkt und einem Torverhältnis von 0:9 (!) Schlusslicht! Schuld daran hatte gestern auch Lindner, der knapp nach der Pause mit einer tollen Parade das 0:1 verhinderte, wenig später mit einer weiteren Glanztat den Ausgleich zunichtemachte.

„Super gehalten“
Sah auch Foda so: „Hätten wir direkt nach der Pause das 1:0 gemacht, wäre alles vielleicht anders gelaufen. Aber da hat der Heinz super gehalten, super reagiert, danach kassieren wir das 0:1, ehe der Heinz erneut mit einer Klassereaktion ein Tor verhinderte. Und wir bekommen binnen weniger Minuten weitere zwei Treffer.“ Genauer gesagt entschied Sion die Partie binnen elf Minuten durch Tore von Itaitinga (57., 64.) und Stojilkovic (68.).

Überraschend: Große Missfallskundgebungen der Zürich-Fans blieben aus, die Mannschaft wurde bis zum Schluss angefeuert, nach dem Ende gab es vereinzelt Pfiffe, mehr aber nicht. Was auch Foda Anerkennung abrang: „Unsere Fans haben da echt ein feines Gefühl. Sie sehen, dass die Mannschaft will, sehen auch, was falsch läuft. Ich bin überzeugt, dass wir es besser machen werden, derzeit finde ich immer die gleichen Worte: Hinten bekommen wir zu einfach Gegentore, vorne haben wir keine Effizienz.“

Flüchtling soll helfen
Für Abhilfe soll Bogdan Viunnyk sorgen. Der 20-Jährige war im Frühling mithilfe von Bekannten aus dem ukrainischen Kriegsgebiet geflüchtet und bei den Zürchern untergekommen, wo er für die U21 auflief. Im Sommer überzeugte er Foda mit fünf Toren in vier Testspielen, nun konnte man sich mit dessen Stammklub Schachtjor Donetsk auf einen Leihvertrag einigen.

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