
Nachdem die AUA starke Verluste verzeichnen musste, gibt es jetzt einen leichten Aufwind. Die Passagierzahl vervierfachte sich, und zum ersten Mal seit Krisenbeginn machte die Airline Gewinn.
Die Lufthansa-Tochter AUA hat im letzten Halbjahr wieder an Höhe gewonnen. Dank einer starken Nachfrage, vor allem nach Ferienzielen wie Griechenland oder Spanien, vervierfachte sich fast die Passagierzahl auf 4,2 Millionen. „Insgesamt haben wir nahezu 40.000 Flüge, rund 99 Prozent davon planmäßig, durchgeführt“, erklärt AUA-Chefin Annette Mann.
Im zweiten Quartal flog die Airline sogar wieder einen kleinen Gewinn von zwei Millionen Euro ein. Um die hohe Nachfrage bewältigen zu können, stellte man zuletzt wieder 200 Flugbegleiter ein. Weitere 350 bis 400 sollen im nächsten Jahr dazukommen.
Ticketpreise um ein Drittel teurer
Früher als zuletzt startet die AUA auch den Winterflugplan. Neben den Malediven oder Cancún gibt es heuer in Summe 80 Destinationen (darunter auch das neue Ziel Marrakesch). Sorgen bereiten der Fluglinie die steigenden Kosten, vor allem Kerosin. Mann: „Lag der Ausgabenanteil früher bei 30 Prozent, sind es nun bereits 35 Prozent.“ Die Ticketpreise wurden vor allem deshalb dieses Jahr um bis zu 30 Prozent angehoben. Bleibt Sprit teuer, könnte es noch weiter nach oben gehen. Aktuell sei die Liquidität der Airline gut, insgesamt konnte man deshalb schon ein Drittel des Staatskredits zurückzahlen.
Mutter Lufthansa hat angekündigt, ihr Angebot wegen des aktuellen Flugchaos weniger rasch hochzufahren. Die AUA plant hingegen keine Reduktion.
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