Er gibt einfach nicht auf: Ein 26-jähriger Russe, der in Graz in Haft sitzt, versuchte nun schon ein drittes Mal zu fliehen. Zweimal bohrte er ein Loch in die Gefängnismauer, jetzt wollte er nach einer Spitalsbehandlung türmen.
Der Russe weiß, wie man in die Schlagzeilen kommt: Zweimal hat er gemeinsam mit Mithäftlingen ein Loch in die Mauern des Gefängnisses Graz-Karlau gebohrt und sich in den Gefängnishof abgeseilt. Die Flucht dauerte aber jeweils nur ein paar Minuten, dann waren die Ausreißer wieder in ihren Zellen.
Beim Raucher-Eck getürmt
Nun der dritte Versuch des 26-Jährigen: Bei einer Schlägerei in der Justizanstalt Jakomini, wohin er mittlerweile verlegt wurde, verletzte sich der mehrfach vorbestrafte Gewalttäter. Am Dienstag wurde er daher im Landeskrankenhaus Graz versorgt.
Mit zwei Justizwachebeamten wartete er bei einem Raucher-Eck auf den Rücktransport. Da stieß der 26-Jährige plötzlich einen von ihnen um und sprintete los. Vor einem Baustellengitter war Endstation, weil ihn die Justizwachebeamten zu Fall brachten. Durch die Gegenwehr erlitten die beiden Beamten Verletzungen, die Flucht wurde aber abermals erfolgreich vereitelt.
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