Bei aller Freude über das Super-Sommer-Wetter: Dermatologen warnen vor Hautschäden. Das Hautkrebsrisiko steigt durch Sonnenbrände in jungen Jahren.
Für heute, Sonntag, ist Badewetter angesagt! Bis zu 31 Grad werden prognostiziert. „Auch am Montag wird es noch sehr schön, mit Höchsttemperaturen von 29 bis 31 Grad, wenigen Quellwolken und nur selten Gewittern“, prognostiziert Liliane Hofer von der ZAMG. Erst am Dienstag steigt die Gewittergefahr. Im Süden von Oberösterreich und im Mühlviertel kann es auch blitzen und donnern.
Deshalb sollte man die Badetage nützen. Beim Sonnenbaden ist UV-Schutz unverzichtbar. Vor allem Kinder sind gefährdet. Ihre Haut ist sehr empfindlich und verfügt nur über einen geringen Eigenschutz. Wolfram Hötzenecker, Vorstand der Universitätsklinik für Dermatologie in Linz: „Die Haut vergisst nie, die Anzahl der insbesondere in der Kindheit durchgemachten Sonnenbrände hängt direkt mit dem Hautkrebsrisiko zusammen.“ Einige Tipps helfen, die Sonnenbrandgefahr zu verringern: Kinder bis zum ersten Lebensjahr sollten sich gar nicht in der Sonne aufhalten. Zwischen 11 und 15 Uhr ist die UV-Belastung besonders hoch. Sonnenschutz 30 Minuten vor dem Aufenthalt in der Sonne auftragen. 100-prozentigem UV-Schutz bei Brillen beachten.
90 Prozent aller Hautkrebsfälle sind bei Früherkennung heilbar. Untersuchen Sie regelmäßig ihre Haut und nützen Sie die Vorsorge.
Dermatologe Wolfram Hötzenecker, Kepler Uniklinikum
Bewusstsein schaffen für Vorsorge
Hautkrebsvorsorge liegt auch Gesundheitslandesrätin LH-Vize Christine Haberlander (ÖVP) an Herzen: „In Oberösterreich arbeiten Akteure vom Land, der Krebshilfe, Hautärzte sowie Bildungseinrichtungen zusammen, um gemeinsam ein Bewusstsein zu schaffen.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.