Mönchsberg-Projekt

Konstantin Wecker: Neuer Promi gegen Garage

Salzburg
21.06.2022 05:30
Konstantin Wecker spricht sich als „Salzburg-Liebhaber“ gegen den Ausbau im Mönchsberg aus.

Knapp eine Woche vor der Bürgerbefragung zur Mönchsberg-Garage am 26. Juni werden die Stimmen gegen den Ausbau immer lauter. Nun meldet sich auch der legendäre Liedermacher Konstantin Wecker als „Salzburg-Liebhaber“ zu Wort. „Als Salzburg-Liebhaber ist mir der Fortbestand und die Lebendigkeit dieser Stadt ein besonderes Anliegen. Niemals darf eine sündhaft teure Verkehrsmaßnahme, die mit Wirtschaftsargumenten begründet wird, auf Kosten der Natur oder künftiger Generationen gehen“, sagt Wecker.

Rund 25 Aktivisten machten währenddessen am Montag am Krauthügel mit einer Protestaktion im Frühverkehr auf den drohenden Baustellenverkehr aufmerksam. Mit „Gehzeugen“, also Holzgestellen, die Fahrzeuge simulieren, blockierten sie alle drei Minuten die Sinnhubstraße. Denn alle drei Minuten soll in der Bauphase ein Lkw zur Baustelle zu- oder abfahren. Zwei Gehzeuge sollten dabei die Größe eines Lkws widerspiegeln.

Protestaktion zeigte Verkehrsbelastung
Auch der beliebte Rad- und Fußweg entlang des Almkanals werde massiv beeinträchtigt, sagen die Aktivisten. „Die Erholungsfunktion dieser Stadtlandschaft mit Seniorenheimund Kindergarten sowie dem Donnenbergpark in unmittelbarer Nähe wird über mehrere Jahre massiv vermindert“, sagt Anrainer Roland Huber.

Bei der Protestaktion Montagfrüh kam es laut Polizei zu „umfangreichen“ Staus. Die im Stau stehenden Autofahrer und Radfahrer wurden mit Infomaterial und Brötchen versorgt. Einige Verkehrsteilnehmer zeigten Verständnis, andere äußerten ihren Unmut. Manche kündigten dagegen an, aufgrund der Protestaktion für den Ausbau der Garage zu stimmen.

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