„Bruchbude“

Nur das Happel-Oval mit dem Loch ist kein „Star“

Fußball International
09.06.2022 06:38

Das ehrwürdige, aber überalterte und nicht mehr zeitgemäße Ernst-Happel-Stadion - wenn Freitag die Stars von Österreich und Frankreich einlaufen, dann in einer „Bruchbude“, die den Namen Stadion gar nicht mehr verdient, sicher kein „Star“ ist.

Die Posse um das riesige Loch im Rasen (an der Behebung wird gearbeitet, nicht alle Experten sind der Meinung, dass der gestiegene Grundwasserspiegel der Donau daran schuld war) ist nur der letzte Mosaikstein und Beweis dafür, dass Österreich schon längst ein neues Fußball-Stadion braucht.

Einen „Tempel“, wie ihn fast schon jedes europäische Land hat. Mit Logen, Komfort für jeden Zuschauer, sicheren Zu- und Abgängen, etc., die Liste ließe sich bis hin zu den Toilettenanlagen fortsetzen.

Der ÖFB kämpft ja seit Jahren darum, befindet sich bei der aktuellen Misere aber in der Zuschauerrolle, da man das Happel-Stadion von der Gemeinde mietet, nur als Veranstalter auftritt.

Von Sportminister Werner Kogler und Wiens Sportstadtrat Peter Hacker (beide Montag bei Österreich - Dänemark live dabei) abwärts sollten sich alle Gedanken machen, ob man sich mit so einer Sportstätte immer mehr zur Lachnummer Europas macht - man denke nur an den Begriff, den Dänemarks Mittelfeldspieler Pierre-Emile Höjbjerg verwendete: „Amateur-Stadion“.

Alle sind gefordert, den Image-Schaden wieder zu korrigieren - am besten mit einem neuen Stadion.

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(Bild: KMM)



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