Scheibe eingeschlagen

Feuerwehr rettet zwei Hunde vor Hitzetod im Auto

Niederösterreich
09.06.2022 06:05

Zwei Vierbeiner waren in Niederösterreich bei mehr als 50 Grad im Fahrzeug zurückgelassen worden. Florianis schlugen die Scheibe ein, um sie zu befreien. Der Besitzer bedauert sein Verhalten ...

Selbst bei einer Außentemperatur von 24 Grad kann das Auto binnen einer Stunde zur tödlichen Falle werden. Zwei Hunde wurden in Baden gerade noch rechtzeitig aus einer solchen gerettet. Sie mussten im Auto auf ihr Herrchen warten - lediglich ein Seitenfenster war leicht heruntergelassen. Passanten alarmierten die Polizei, die vor Ort die einzig richtige Entscheidung traf.

Anzeige für den Hundehalter
Aufgrund bedrohlicher Innentemperaturen von bereits mehr als 50 Grad wurden die Kollegen der Feuerwehr zu Hilfe gerufen. Diese fackelten nicht lange und schlugen die Seitenscheibe des Fahrzeugs ein. „Wir haben die zwei Süßen dann mit auf die Dienststelle genommen“, schildert ein Beamter der Stadtpolizei. Dort warteten die beiden Fellnasen auf ihren Besitzer. Dieser zeigte sich auch einsichtig, wie die Polizei betont: „Er gab an, privat sehr viel im Kopf gehabt zu haben, und bedauert den Vorfall sehr.“ Eine Anzeige wird dennoch auf ihn zukommen.

Katze im Motorraum
Ebenfalls im Auto gefangen war ein Kätzchen in Herzogenburg im Bezirk St. Pölten. Allerdings hatte es sich im Gegensatz zu den beiden Hunden selbst in die scheinbar ausweglose Situation gebracht. Die Samtpfote kletterte nämlich in den Motorraum eines geparkten Autos, kam dort aber nicht mehr heraus. Es blieb ihr lediglich ein einziger Ausweg: lautes Miauen. Dieses wurde tatsächlich von Passanten gehört, die versuchten, das Kätzchen herauszulocken. Weil das nicht klappen wollte, alarmierten sie Feuerwehr und Polizei. Das war wohl zu viel Trubel für den kleinen Vierbeiner, der dann doch ohne fremde Hilfe aus dem Auto herausklettern konnte. Nach einem „Erinnerungsfoto“ mit Vertretern der Einsatzorganisationen wurde die Katze ins Tierheim nach St. Pölten gebracht, wo nun nach dem Besitzer „gefahndet“ wird.

Igel in Baggerloch
Zu einer ungewöhnlichen Rettung wurde auch die Feuerwehr in Oberwaltersdorf im Bezirk Baden gerufen. Ein Igel war in ein Baggerloch gestürzt. Weil dieses aufgrund der Unwetter voller Schlamm war, konnte der stachelige Kerl nicht mehr selbst aus der Grube klettern. Für die Florianis war das kein Problem: Sie schnappten den Igel, spülten den Dreck mit etwas Wasser ab und entließen ihn wieder in die Natur.

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