Zu wenig Gage:

„Scream“-Star Neve Campbell steigt aus

Neve Campbell

(Bild: Berliner,Alex J. / Action Press / picturedesk.com)

Sie fand das Gagen-Angebot einfach nur zum Schreien schlecht. Neve Campbell kündigte jetzt an, dass sie nach 26 Jahren endgültig aus der „Scream“-Kinohorrorserie aussteigt. Als Grund dafür deutet sie an, dass ihr das Studio für ein weiteres Engagement nicht genug zahlen wollte.

In einem Statement verkündete die Schauspielerin: „Leider werde ich beim nächsten ‚Scream Film‘ nicht mit dabei sein. Als Frau musste ich in meiner Karriere besonders hart arbeiten, um meinen Wert zu etablieren. Das trifft insbesondere auf meinen Wert für ‚Scream‘ zu.“

Weshalb sie das Angebot der Produktionsfirma für eine Weiterarbeit nicht akzeptabel fand: „Was man mir geboten hat, spiegelt nicht den Wert wider, den ich dieser erfolgreichen Film-Serie gebracht habe“.

Dankbar für die letzten 25 Jahre
Die 48-Jährige enthüllt, dass ihr die Entscheidung sehr schwergefallen ist, sich zurückziehen: „Mein ‚Scream‘-Fans, ich liebe euch. Ihr habt mich immer so unglaublich unterstützt. Ich werde euch und auch der Serie ewig dafür dankbar sein, was ich in den letzten 25 Jahren erleben durfte.“

Campbell hatte seit 1996 in allen fünf Kinofilmen die Hauptdarstellerin Sidney Prescott gespielt. Laut Berichten hatte sie für den ersten Teil 1,5 Millionen Dollar Gage, für Teil 2 dann 3,5 Millionen Dollar und für den dritten Teil 4 Millionen Dollar bekommen. Was ihr für die Teile 4 und 5 gezahlt wurde und was ihr für Teil 6 geboten wurde, verschweigt sie.

Im letzten Teil gaben die Original-Hauptdarsteller Courteney Cox und David Arquette ihr Comeback. Zum Entzücken der Fans, die 140 Millionen Dollar in die Kinokassen spülten. Die Produktionskosten für „Scream 5“ lagen bei gerade mal 24 Millionen Dollar.

Die Dreharbeiten zu einer sechsten Folge des Horrorfilms sollen im Sommer beginnen. Cox ist wieder als Gale Weathers mit dabei. Im Sender „ET“ schwärmte die 57-Jährige: „Ich kümmere mich nicht um Vertragsverhandlungen. Aber ich kann euch sagen, dass das Drehbuch unheimlich gut ist!“