Versorgungssicherheit

Tunnel unter der Donau soll vor Blackout schützen

Niederösterreich
01.06.2022 19:02

Die EVN wird die Versorgungssysteme von Klosterneuburg und Korneuburg unterirdisch verbinden - mit einem Riesenbohrer. 

Der Bohrer ist schon eingehoben. „Jetzt wird er Millimeter um Millimeter vorangetrieben", frohlockt EVN-Kommunikationschef Stefan Zach. In dieses ausgeklügelte und hochmoderne Verlegen der unterschiedlichen Leitungen für Trinkwasser, Naturwärme, Internet, Strom und Gas investiert die EVN rund zehn Millionen Euro. Damit soll die Versorgungssicherheit in der Region zusätzlich verbessert, und auch dem Klimaschutz wird ökologisch nur das Beste getan!

Denn der Ausbau der nachhaltigen Energieversorgung ist eines der Hauptmotive des Energiekonzerns, die Röhre unter den Fluten der Donau zu installieren. Der rund 450 Meter lange Tunnel mit einem Innen-Durchmesser von immerhin zwei Metern soll auf Klosterneuburger Seite am nördlichen Rand der Rollfährensiedlung beginnen und auf Korneuburger Seite in Tuttendörfl herauskommen.

Der Kabelkanal wird in „Bananenform“ verlaufen
Das technisch Besondere:  Der Tunnel wird im sogenannten Rohr-Vortriebverfahren mit einem Radius von 1600 Metern gebohrt. Im Klartext: die Bohrung verläuft nicht gerade, sondern in „Bananenform“ mit einer Überdeckungshöhe bis zur Donausohle von etwa fünf Metern im Uferbereich und maximal elf Metern in der Strommitte.

Für die EVN selbst ist das Projekt eine langfristige Investition. Zach: „Beide Gemeinden befinden sich in Wachstumsregionen. Da müssen wir rechtzeitig vorsorgen, um neuen Einwohnern und Unternehmen zukunftsfähige Infrastrukturen garantieren zu können.“

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