„Aktion scharf“ im Motorradverkehr am vergangenen Wochenende in Tirol und auf den Zulaufstrecken in Kärnten, Salzburg und Vorarlberg: Im Zuge des länderübergreifenden Sondereinsatzes verzeichnete die Polizei insgesamt 490 Delikte - großteils waren die Biker zu schnell unterwegs.
Die Motorradsaison ist noch jung - und dennoch forderte sie schon hohen Blutzoll. Neben einer ganzen Reihe von Verletzten gab es in diesem Jahr allein auf Tirols Straßen bereits zwei Todesopfer zu beklagen.
Die häufigsten Unfallursachen
Dabei ließen sich schwere Motorradunfälle oft ganz leicht vermeiden! Laut Tiroler Verkehrspolizei seien nicht angepasste Geschwindigkeit, gefährliches Überholen, zu geringe Abstände, Unachtsamkeit und Fahrfehler nach wie vor die häufigsten Unfallursachen. „Immer wieder kommt es aber auch vor, dass andere Fahrzeuglenker Motorradfahrer übersehen und ihnen den Vorrang nehmen“, so die Exekutive.
Grund genug für die Polizei, immer wieder Schwerpunktaktionen durchzuführen. Und da viele Lenker oft längere Touren unternehmen und dabei auch die Grenzen überqueren, nahmen Beamte am vergangenen Wochenende im Zuge eines länderübergreifenden Sondereinsatzes die Biker verstärkt ins Visier. Die Bilanz: In Tirol und auf den Zulaufstrecken in Kärnten, Salzburg und Vorarlberg wurden insgesamt 490 Delikte gezählt - beim Großteil (347 Fälle) handelte es sich um Geschwindigkeitsdelikte.
Ergebnisse Tirol:
Ergebnisse Zulaufstrecken Salzburg, Kärnten und Vorarlberg:
Die Polizei appelliert einmal mehr an alle Motorradfahrer, sich an die Regeln zu halten. Und eines ist gewiss: Es wird sicher nicht die letzte länderübergreifende „Aktion scharf“ gewesen sein ...
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