Der Bundesliga-Spieler der Saison heißt bereits zum zweiten Mal in seiner Karriere Jakob Jantscher. Der Routinier von Sturm Graz setzte sich in der unter den Präsidenten, Managern und Trainern der Liga durchgeführten Wahl vor Karim Adeyemi von Meister Red Bull Salzburg durch. Jantscher war bereits 2011/12 ausgezeichnet worden, als er selbst noch das Dress der „Bullen“ getragen hatte. Zum besten Tormann wurde zum zweiten Mal in Folge Austrias Patrick Pentz gewählt.
Jantscher drückte der Saison mit vor der letzten Runde 13 Toren und 15 Assists seinen Stempel auf. Der Wechsel des Ex-Nationalspielers vom Flügel in die Spitze scheint sich ausgezahlt zu haben, Sturm verhalf er zum Vizemeistertitel und der Champions-League-Qualifikation. Die persönliche Auszeichnung hätte einen noch höheren Stellenwert als jene vor zehn Jahren, zumal er sie mit dem Klub erspielte, bei dem er groß geworden ist.
„Ich muss aber ehrlich zugeben, dass ich selbst etwas überrascht war, gewonnen zu haben“, erklärte Jantscher in einem Interview auf der Bundesliga-Website. Der 33-Jährige führte die vielen Salzburg-Spieler an, die ebenfalls „sehr gute Leistungen gezeigt“ hätten. Der neue, intensivere Fußball bringe mit sich, dass man als routinierter Spieler nicht stehenbleiben dürfe. Jantscher: „Für mich ist Alter kein Kriterium, es geht um den einzelnen Spieler und die Einstellung in jedem Training.“
Für den zu Dortmund übersiedelnden Adeyemi reichte es trotz sehr wahrscheinlicher Krone für den Torschützenkönig in der Wahl vor seinem Teamkollegen Rasmus Kristensen nur zu Platz zwei. Die erstmals vergebene Auszeichnung als „Newcomer des Jahres“ geht an den wie Adeyemi 20-jährigen Matthias Braunöder von der Wiener Austria. Wie Pentz und Braunöder wird auch Jantscher vor dem letzten Saisonspiel von Sturm am Samstag in Wien-Favoriten geehrt.
Während der Spieler des Jahres nach drei Jahren wieder erstmals nicht aus Salzburg kommt, setzte sich die „Bullen“-Serie bei den Trainern fort. Matthias Jaissle tritt als Trainer des Jahres in der Bundesliga in die Fußstapfen von Marco Rose und Jesse Marsch. Geehrt wird der 34-jährige Deutsche im Rahmen der Meisterfeier der Salzburger am Samstagabend. Die Auszeichnung als „Schiedsrichter der Saison“ in der Bundesliga erhält auch im neunten Jahr ihres Bestehens Harald Lechner.
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