Er ist (noch) ein Grenzgänger. In der Regionalliga Ost kam Patrick Mijatovic in dieser Saison für TWL Elektra neunmal als Joker, schaffte in 65 Einsatzminuten einen Treffer. Zu groß ist die Konkurrenz für den 20-Jährigen - der deshalb in der 1. Klasse, also vier (!) Ligen darunter, auf die Gegner losgelassen wird.
Nach 21 Runden hält der Mittelstürmer bei 46 Toren - niemand in Fußball-Wien trifft öfter, fünf Teams der Liga haben weniger Treffer erzielt als der 1,82 m große Torgarant. Der mit der Truppe von Coach Vedran Stojak von der Tabellenspitze lacht: „Patrick ist schnell, hat einen guten Körper“, sagt der Trainer, der seinen Torjäger als „Viech“ bezeichnet. „Weil ich auf Social Media sehe, was er treibt - der lebt in der Kraftkammer. Ich weiß nicht, wie er bei vier Trainings pro Woche noch Energie dafür hat!“
Aktuell wäre Mijatovic, mit dem er vor jeder Partie ein Vieraugengespräch führt, für ihn ein starker Stadtliga-Stürmer, „seine Zeit in der Ersten kommt aber bald“. Bis dahin darf er sich austoben. In der Kraftkammer und beim Toreschießen.
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