Gestern ging Frist für zweiten Lizenz-Anlauf zu Ende. Austria-Vorstand Gerhard Krisch zeigt sich optimistisch. St. Pölten in 2. Liga positiv gestimmt, Innsbruck mit Mini-Budget.
Wir werden den schriftlichen Protest fristgerecht einreichen, alle an uns gestellten Fragen beantworten, entsprechende Unterlagen vorschriftsgemäß bereitstellen„, versicherte Austria-Vorstand Gerhard Krisch der “Krone„ gestern Nachmittag. Ruhig, sachlich - und optimistisch: “Ich bin zuversichtlich, dass wir die Lizenz in zweiter Instanz erhalten werden!"
In erster sah der Senat 5 ja in finanzieller wie rechtlicher Hinsicht Mängel, ging es etwa um einen zusätzlichen neunten Aufsichtsrats-Platz. Der weitere Sparkurs ist trotz Investorengruppe vorprogrammiert, große Sprünge wird’s - sofern die Lizenz kommt - nicht geben. Ein Wettbieten etwa um die geliehene Stütze Eric Martel (geschätzter Marktwert 2 Mio. Euro), die laut “Kicker„ in Leipzig keine Zukunft hat und weiterverkauft werden soll, scheint kaum machbar.
Wacker kämpft bis zuletzt
Indes brachte auch Matthias Gebauer, Geschäftsführer von Zweitligist St. Pölten, den Protest ein.Die Absichtserklärungen in der Höhe von 1,5 Millionen Euro wurden von acht der zehn betroffenenSponsoren per Unterschrift in Verträge umgewandelt, nur zwei Gönner schafften es aufgrund firmeninterner Prozesse noch nicht. “Es wird sich trotzdem für die Lizenz ausgehen", glaubt Gebauer.
Bei Innsbruck wird’s brenzliger. 3 Millionen von Investor Kienle fehlen, jetzt will er bei der Liga eine Anhörung, während Wacker mit extremem Mini-Budget plant.
PW/HS
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