Exakt 31.370 Delikte wurden in Tirol im vergangenen Jahr zur Anzeige gebracht und somit um 12,8 Prozent weniger als im Jahr 2020, wie die „Krone“ ausführlich berichtete. Doch wie sieht die diesbezügliche Verteilung auf die einzelnen Bezirke aus und woher stammten die Straftäter? Auch darüber liefert die Statistik der Exekutive interessante Zahlen und Fakten.
Wurden im Jahr 2020 noch 35.967 Straftaten angezeigt, waren es im Vorjahr „nur“ mehr 31.370, also um 4597 weniger. Klar die Nase vorne hatte im vergangenen Jahr freilich der Bezirk Innsbruck-Stadt. In der Landeshauptstadt wurden 10.691 Straftaten zur Anzeige gebracht. Gerundet entspricht das 34 Prozent aller Delikte. Mit deutlichem Abstand auf Platz zwei liegt der Bezirk Innsbruck-Land mit 5747 Anzeigen bzw. 18 Prozent.
Im Bezirk Reutte am wenigsten Straftaten
Die Bronze-Medaille geht mit 13 Prozent bzw. 4061 Straftaten an den Bezirk Kufstein. Dahinter reihen sich die Bezirke Schwaz mit 2577 Anzeigen (8%), Imst mit 2332 Straftaten (7%), Kitzbühel mit 2250 Delikten (7%) sowie Lienz mit 1636 Anzeigen (5%) und Landeck mit vier Prozent bzw. 1207 Anzeigen.
Auf dem letzten Platz liegt Reutte mit „nur“ drei Prozent aller Straftaten, von denen es 869 gab. Ein weiterer Blick zeigt, dass die Straftaten nicht nur in ganz Tirol, sondern zugleich auch in allen neun Bezirken sanken.
Die meisten ausländischen Straftäter aus Deutschland
Von den 24.120 ausgeforschten Tatverdächtigen stammten 14.807 bzw. rund 61 Prozent aus dem Inland. 9313 indes aus dem Ausland. Nach den Herkunftsländern gereiht, führt Deutschland die Liste mit 1876 Tätern an. Dahinter folgen Rumänien (820), die Türkei (716) und Italien mit 489 Tätern. Schlusslicht bildet Serbien. Von dort stammten 399 der ausgeforschten Tatverdächtigen.
Zum Vergleich mit 2020: In diesem Jahr konnten 26.256 Tatverdächtige ausgeforscht werden, von denen 10.616 aus dem Ausland stammten.
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