Sauber und auf leisen Schwingen hob Montagvormittag auf dem Flugplatz Bad Vöslau in Niederösterreich das erste in Österreich zugelassene Elektroflugzeug ab. Die „Krone“ war mit an Bord.
Vollelektrisch, gleichsam federleicht und quasi auf leisen Schwingen hob die Kleinmaschine - als Österreichpremiere - Montagvormittag vom Flugplatz in Bad Vöslau ab. „Unser kleiner Vogel verursacht weder CO2-Emissionen noch Lärm“, frohlockte Flugschulleiter Georg Watschinger, während sein Zweisitzer vor den staunenden Augen von Wiens Airportdirektor Günther Ofner zum Rundflug startete. Einsetzen wird er die „Velis Electro“ vor allem für sogenannte Platzrunden seiner Schüler. Trainiert werden - zur Erleichterung von Anrainern - kaum hörbare Landungen und Starts.
Synthetische Treibstoffe als Luftfahrt-Perspektive
Das E-Flugzeug des slowenischen Herstellers „Pipistrel“ kann 50 Minuten oben bleiben, zum Volltanken - mit Strom aus der Fotovoltaik-Anlage vom Hangar-Dach - braucht es eineinhalb Stunden. Zugelassen wurde das Fluggerät von der Austro Control.
Solche klimaschonenden Technologien müssen wir einfach unterstützen. Denn ihnen gehört die Zukunft.
Philipp Piber
„Solche klimaschonenden Technologien müssen wir einfach unterstützen. Denn ihnen gehört die Zukunft“, versichern die Geschäftsführer Philipp Piber und Valerie Hackl. Ofner sieht E-Maschinen als ersten Schritt zum umweltfreundlichen Flugverkehr. Als Langfristperspektive für Passagier- und Frachtmaschinen schweben ihm synthetische Treibstoffe vor.
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