Vor knapp hundert Jahren erschuf das Land Tirol die Landwirtschaftliche Lehranstalt (LLA) in Imst. Die „Bauernschule“ hat sich mittlerweile zum modernen Bildungszentrum entwickelt. Modernisiert wird nun auch das Burschenwohnheim, das Land investiert 10,8 Mio. €.
„Wir platzen aus allen Nähten“, beschrieb der Direktor der LLA Imst, Thomas Moritz, den Ist-Stand der LLA Imst nicht ohne Stolz. Allerdings ist die Unterbringung der Internatsschüler in Drei- und Vierbettzimmern mit Gemeinschaftsbad nicht mehr zeitgemäß. Schon längst wird an einer modernen Lösung gebastelt. Am Mittwoch erfolgte nun der offizielle Spatenstich für den Um- und Aufbau des Burschenwohnheimes, den sich auch LHStv. Josef Geisler persönlich nicht nehmen ließ. Aus dem ursprünglichen Ausbau des Dachbodens ist ein 11-Millionen-Projekt geworden.
Derzeit befinden sich dort Drei- und Vierbettzimmer mit Gemeinschaftsbädern, das ist nicht mehr zeitgemäß.
LHStv. Josef Geisler
Zweibettzimmer und Barrierefreiheit
32 Zweitbettzimmer mit integrierten Nasszellen, neue Aufenthaltsräume und barrierefreie Zugänge zu allen Räumlichkeiten - diese maßgeblichen Qualitätsverbesserungen werden mit dem Um- und Neubau des Wohnheims an der LLA Imst erreicht. „Derzeit befinden sich dort Drei- und Vierbettzimmer mit Gemeinschaftsbädern, das ist nicht mehr zeitgemäß“, so Geisler während des Festaktes. Der Einbau eines Liftes sorgt für Barrierefreiheit.
Fertigstellung im Sommer 2023
Das Siegerprojekt ging aus einem Architekturwettbewerb hervor, bei dem sich das Architekturbüro gritsch.haslwanter architekten Ziviltechniker GmbH aus Stams durchsetzen konnte. Zur Vergabe der Baulose wurde ein EU-weit offenes Verfahren durchgeführt. Bei insgesamt 18 Verfahren wurden immerhin 15 Betriebe aus Tirol als Bestbietende ermittelt. Die Fertigstellung ist für Sommer 2023 geplant.
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