Im Beisein von Marcus Hofer, Geschäftsführer der Standortagentur Tirol, besuchte Wirtschaftslandesrat Anton Mattle (ÖVP) das Biotechnologieunternehmen Angios in Innsbruck. Dieses treibt derzeit zwei Projekte in der Diabetesforschung voran. Beide werden nun vom Land Tirol mit jeweils 800.000 Euro gefördert.
Gegründet wurde das Unternehmen von Josef Penninger, Leiter des biowissenschaftlichen Instituts der Universität von British Columbia, Gregor Wick, Unternehmer und Berater im Bereich Life Sciences und Biotech sowie dem Molekularbiologen David Hoffmann. Im Jahr 2021 zog die Angios GmbH als erstes Unternehmen in den „Health Hub Tirol“ ein.
Life Sciences sind ein Wirtschaftsfaktor mit enormem Zukunftspotenzial.
Anton Mattle
Verhandlung mit weiteren Investoren
Dort wird derzeit an zwei Projekten im Bereich Diabetes geforscht: Einerseits an der durch Diabetes verursachten Erblindung, andererseits an der Züchtung von Blutgefäßen zum Einsatz bei diabetischen nicht-heilenden Wunden. Beide Projekte werden nun vom Land Tirol mit jeweils 800.000 Euro gefördert.
Mittlerweile hat sich auch ein Kooperationspartner mit einem Millioneninvestment an Angios beteiligt. Mit weiteren Investoren werde derzeit verhandelt.
Life Sciences als wichtiger Wirtschaftsfaktor
„Life Sciences sind ein Wirtschaftsfaktor mit enormem Zukunftspotenzial. Gerade in Tirol, wo wir über ein ausgezeichnetes Netzwerk zwischen Universitäten und Hochschulen, international tätigen Unternehmen und innovativen Start-ups verfügen, sind die Voraussetzungen für die Weiterentwicklung Tirols zu einer Spitzenregion in diesem Bereich ideal“, sagt dazu Landesrat Anton Mattle.
„Health Hub Tirol“ 2021 gegründet
Erst im vergangenen Jahr wurde das Projekt „Health Hub Tirol“ von der Tiroler Landesregierung mit dem Ziel, Innovationen in den Bereichen Medizintechnik, e-health, Pharma, Biotechnologie und Chemie weiter voranzutreiben, beschlossen. Gefördert wird es mit insgesamt 4,5 Millionen Euro. Für die Abwicklung zuständig ist die Standortagentur Tirol.
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