Obduktion angeordnet

Erneut Waldbrand in Gnas: Leiche gefunden

Um 17 Uhr geriet das Waldstück in Badenbrunn bei Gnas (Südoststeiermark) in Brand.

(Bild: BFVFB/C. Karner)

Nach einem Waldbrand vergangene Woche ist in Badenbrunn bei Gnas in der Steiermark am Freitag erneut ein Feuer im Wald ausgebrochen. Drei in der Nähe wohnhafte Männer entdeckten dort die Leiche eines 80-jährigen Mannes! Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Obduktion an. 114 Feuerwehrleute standen im Einsatz.

Starker Rauch stieg Freitagnachmittag aus dem Waldstück auf. Für einen Badenbrunner Bewohner, seinen Sohn und Schwiegersohn Anlass, um der Ursache auf den Grund zu gehen. Zu ihrem Schrecken entdeckten sie, was sie nicht erwarteten: eine Leiche! Der leblose Körper war bereits stark verkohlt, auch der Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Obduktion soll nähere Umstände klären
Beim Toten dürfte es sich um den 80-jährigen Besitzer des Waldstückes handeln. Erstangaben zufolge rechte er in diesem Bereich öfters Laub zusammen und verbrannte es anschließend. Er könnte auch am Freitag damit beschäftigt gewesen sein.

Das Feuer im Waldstück brach gegen 17 Uhr am Freitag in Badenbrunn aus. Noch ist die Brandursache ungeklärt: Die Polizei ermittelt.

(Bild: BFVFB/C. Karner)

109 Einsatzkräften aus 14 Feuerwehren der Umgebung schafften es, das Feuer rasch unter Kontrolle zu bringen.

(Bild: BFVFB/C. Karner)

Am späten Abend gab es ein erstes "Brand aus".

(Bild: BFVFB/C. Karner)

Jedoch musste bis in die frühen Morgenstunden mit dem Ablöschen von glosender Wurzelstöcke und teils hohler Baumstämme fortgesetzt werden.

(Bild: BFVFB/C. Karner)

Nun will die Staatsanwalt eindeutig die Identität des Mannes feststellen und nähere Umstände klären. Dazu ordnete sie eine Obduktion an. Es gibt bislang keine Hinweise auf ein Fremdverschulden oder Brandstiftung.

Der Waldbrand konnte zum Glück auch diesmal rasch unter Kontrolle gebracht werden. Es waren 109 Feuerwehrleute notwendig, um das Feuer auf einer Fläche von rund 6000 Quadratmeter zu bekämpfen. Erst am späten Abend konnte ein erstes „Brand aus“ gegeben werden, Glutnester mussten bis in die frühen Morgenstunden abgelöscht werden.