Deutscher Gigant

Wiener arbeitet am 300-Mio.-Euro-Traum der Bayern!

Fußball International
08.03.2022 06:00

300 Millionen Euro pro Partie! Das ist die Vision in München - an der mit Dominik Voglsinger ein Wiener als neuer Akademie-Leiter der FC Bayern-Fußball-Schule im chinesischen Qingdao mitarbeiten soll.

Große Vereine brauchen große Visionen - deshalb war Ex-Präsident Uli Hoeneß der richtige Mann! Der auch gleich Kopfrechnen für Anfänger lehrte: „Irgendwann wird ein Chinese beim FC Bayern spielen. Wenn wir am Samstag dann wahrscheinlich um 2 Uhr spielen, damit in Shanghai oder Peking in Primetime live übertragen wird, drücken 300 Millionen Chinesen auf ihr iPhone und zahlen je einen Euro - dann können sie sich vorstellen, wo es hingeht!“

(Bild: GEPA, krone.at-Grafik)

Fünf Jahre später halten die Münchner bei neun Meistertiteln in Serie. Sind mit 358.625 Mitgliedern die Nummer 1 aller Sportvereine weltweit. Haben über 700 Fanklubs außerhalb Deutschlands. Und erreichten in der letzten Saison trotz Geisterspielen einen Gesamtumsatz von 643,9 Millionen Euro. Was zeigt, dass der FC Bayern nicht nur in Deutschland das Maß aller Dinge ist.

Dominik Voglsinger (Bild: zVg)
Dominik Voglsinger

Damit das so bleibt, wird weiter an der Hoeneß-Vision gearbeitet. Etwa in der 9,5-Millionen-Stadt Qingdao, wo die Münchner 2016 ihre erste chinesische Fußball-Schule eröffneten. Gerade wurde die Kooperation bis 2025 verlängert, in der mit Dominik Voglsinger ab sofort ein Österreicher als Akademie-Leiter eine Schlüsselrolle bekleidet: „Eine reizvolle Herausforderung mit einem sehr breiten Aufgabengebiet“, freut sich der 41-Jährige auf die Erstellung der Trainingspläne sowie seine Scouting-Aktivitäten in China und Japan.

Liu Shaoziyang mit Matthias Imhof und Harald Gärtner (Bild: Austria Klagenfurt)
Liu Shaoziyang mit Matthias Imhof und Harald Gärtner

Drei Jahre soll er vorerst in der Hafenmetropole, in der die zweitgrößte Bierfabrik des Landes steht, sein Wissen weitergeben und den 300-Millionen-Euro-Traum von Hoeneß wahr werden lassen. Bis dahin werden Teile der 1,4 Milliarden Chinesen zumindest den Fanartikel-Verkauf sowie die Follower-Zahlen in den sozialen Medien nach oben schnellen lassen. Mit Tormann Liu Shaoziyang schaffte zuletzt bereits der erste Chinese den Sprung nach München - der 18-Jährige wurde vorerst an Austria Klagenfurt verliehen. Auch dank Voglsinger sollen ihm bald Landsleute folgen.

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(Bild: KMM)



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