Bisher war in der Stadtgemeinde für Feierlichkeiten von Vereinen, Schulbällen oder Hochzeiten kaum ein geeigneter Platz zu finden. Neben der Wielandner-Halle und dem kleinen Kultursaal gab es keine Alternative. Das soll sich bald ändern. Die Gemeinde will den Festsaal des Gasthofes „Alte Post“ übernehmen und sanieren.
Bis nach Schladming mussten Maturanten für ihre Bälle in der Vergangenheit schon einmal ausweichen. Für viele heiratsfreudige Bischofshofener und für die rund 90 Vereine im Ort stellten sich ähnliche Probleme. Sie wollten ihre Feiern im Ort auf die Beine stellen, aber es gab praktisch keinen geeigneten Raum dafür. Die Stadtgemeinde hat nun reagiert. „Wir werden den sanierungsbedürtigen Saal in der Alten Post übernehmen und so in den nächsten Monaten wieder ein würdiges Angebot für Vereine, Schulen und Bewohner schaffen“, sagt Bürgermeister Hansjörg Obinger (SPÖ).
Günstige Miete und passendes Ambiente
Der Festsaal soll nach der Sanierung bis zu 300 Sitzplätze haben und für Vereinsabende, Hochzeiten oder Bälle ein passendes Umfeld bieten. „Wir legen jetzt den Grundstein, es wird aber noch dauern“, so Obinger. „Es soll eine günstige Raum-Miete und vor allem ein passendes gastronomisches Angebot geben.“ Der Gasthof, mitten im Zentrum, soll von der Eigentümerfamilie ebenfalls saniert werden. Der Saal, der zukünftig der Stadt gehören wird, soll nach den Modernisierungsarbeiten über diese an Interessenten vermietet werden.
Neben dem Saal in der „Alten Post“ gibt es in der 10.500-Einwohner Stadt noch die Hermann-Wielandner-Halle und den Kultursaal. In der multifunktionalen Wielandner-Halle findet vom Amselsingen bis zu Judo-Kämpfen alles Platz. Der Kultursaal, in der Sportmittelschule, ist für viele Veranstaltungen schlicht zu klein. Beide eint, dass es so gut wie keine passende, angeschlossene Bewirtungsmöglichkeit gibt.
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