Skiunfälle

Rettungsheli-Einsätze und Unfälle mit Fahrflucht

Salzburg
03.03.2022 14:00

Vier Verletzte forderten Kollisionen von Skifahrern am Donnerstag in den Gemeindegebieten von Wagrain und Obertauern. In einem Fall musste ein junger Mann gar noch von einem Hubschrauber geborgen werden, während anderswo ein Unfallbeteiligter flüchtete.

Am Donnerstag gegen 10 Uhr kam es in Obertauern zwischen einem 63-jährigen Urlauber aus Baden-Württemberg und einer anderen Person auf der Abfahrt der Zentralbahn zu einem Zusammenstoß. Dabei verletzte sich kurz oberhalb der Talstation der Deutsche, während der andere Beteiligte die Flucht ergriff. Der verletzte Mann wurde erst in Ärztehaus vor Ort gebracht, schließlich mit dem Hubschrauber weiter überstellt.

In Wagrain kam es indes in Wagrain auf der Piste „Flying Mozart“ Rot zu einem Crash zweier Jugendlicher. Ein 15-jähriger und ein 19-jähriger Belgier waren mit überhöhter Geschwindigkeit um 14 Uhr talwärts unterwegs. Der Ältere verletzte sich dabei am Oberschenkel, wurde mit dem Notarzthubschrauber ins Klinikum Schwarzach geliefert.

Ebenso in Wagrain auf der „Rote 8er“-Piste trug sich um 10.45 Uhr ein Unfall zwischen einem 25-jährigen Deutschen und einem 15-jährigen Einheimischen zu. Der Österreicher kam aufgrund eines Fahrfehlers oberhalb eines Steilhanges zu Sturz und kollidierte daraufhin mit dem auf der Piste stehenden deutschen Schifahrer. Durch die Kollision wurden beide leicht verletzt und begaben sich selbstständig in ärztliche Behandlung.

Flucht nach Crash mit Zehnjährigem
Am Mittwoch gegen 10:30 Uhr stießen ein zehnjähriger Niederländer und ein unbekannter Schifahrer im Schigebiet Maiskogel zusammen. Der Unbekannte fuhr dabei in schnellem Tempo über eine unübersichtliche Geländekuppe. Dort übersah er den unterhalb der Kuppe langsam von rechts nach links querenden Jungen. Der unbekannte Mann entfernte sich von der Unfallstelle, ohne an der Unfallaufklärung mitzuwirken. Der Niederländer wurde im Kopf- und Brustbereich unbestimmten Grades verletzt und mit dem Unfallhubschrauber „Heli 1“ in das Krankenhaus in Zell am See gebracht. Der fahrerflüchtige Schifahrer wird wie folgt beschrieben: Mann, 30 bis 40 Jahre alt, bekleidet mit oranger Schihose, blauer Schijacke der Marke Kappa (italienische Nationalmannschaft Replica), weißer Helm mit schwarzen Applikationen, gelben Fischer-Schischuhen.

Ebenfalls Fahrerflucht beging ein unbekannter Schifahrer in Untertauern am Seekarspitz. Ein 53-jähriger deutscher Urlauber aus dem Bezirk Nordrhein-Westphalen war gegen 14:30 Uhr talwärts unterwegs und hielt an einer Geländekante an. Im nächsten Augenblick wurde er von einem jungen Burschen gerammt. Beide stürzten und verloren ihre Schier. Sobald der Unbekannte seine angeschnallt hatte, ließ er den auf der Piste liegenden Verletzten zurück und flüchtete. Der Deutsche konnte mit einer Fingerverletzung selbständig den Arzt aufsuchen. Eine 17-jährige Deutsche aus dem Landkreis Nürnberger Land erlitt im selben Schigebiet kurz vor Mittag Verletzungen nach einem Zusammenstoß mit einer unbekannten Frau. Die Frau erkundigte sich zwar kurz, ob alles in Ordnung sei, setzte dann aber ihre Fahrt fort. Kurz darauf verspürte die 17-Jährige Schmerzen und verständigte die Pistenrettung. In einer Arztpraxis wurde ein Schlüsselbeinbruch diagnostiziert, der operativ versorgt werden musste.

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