359 Euro Beute

Sozialdienst statt Urteil für Opferstock-Diebe

Oberösterreich
03.03.2022 13:00

„Mir tut einfach alles leid, was ich gemacht habe“, sagt der junge Angeklagte. Zusammen mit seinem besten Freund hat der 17-Jährige im Vorjahr regelmäßig Geld aus Opferstöcken der Pfarre Haslach gestohlen.

Sie träumen von einer Villa in Malibu und einer Karriere als Rapper. Den „Karrierestart“ haben zwei 17-Jährige allerdings vorerst verpatzt. Um an Geld für Drogen zu gelangen, bedienten sie sich 30 Mal an Opferstöcken der Pfarre Haslach an der Mühl. Beute: 359 Euro. Von ihren Müttern gab es dafür eine Strafpredigt und einen Monat Hausarrest.

Ethisch unvertretbar“
Die elterlichen Maßnahmen wirkten noch nach, als die Freunde am Mittwoch in Linz vor dem Richter standen. „Ethisch unvertretbar“, nannte einer die Tat. Staatsanwältin Edith Bernögger: „Das war kein Max-und-Moritz-Streich, da steckt hohe kriminelle Energie dahinter.“ Mit ihrer Reue sammelten die Mühlviertler aber auch Pluspunkte bei Staatsanwältin und Richter, kamen mit einer Diversion, bestehend aus je 24 Stunden Sozialdienst, davon.

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