Ringen um Liste(n)

2016 traf es Gramais, nun muss Musau „nachsitzen“

Tirol
11.02.2022 19:00

Zwei Außerferner Kleingemeinden, ein Schicksal: In Gramais entstand bei der letzten Gemeinderatswahl im Jahr 2016 keine Liste, diesmal hakt es in Musau.

Laut Tiroler Gemeindewahlordnung müssen Gemeinderat und Bürgermeister im Amt bleiben, falls keine Liste eingereicht wird. In Gramais, mit 41 Einwohnern die kleinste Kommune Österreichs, war dies 2016 der Fall. Die Dorfpolitiker griffen nicht zum einzigen Ausweg, der Auflösung des Dorfparlamentes, sondern hängten sechs weitere Jahre dran.

Ein weiteres „Nachsitzen“ wird nun von einer 36-jährigen Frau verhindert. Stefanie Krabacher, Mutter von zwei Kindern, heißt die „Retterin“ und neue Bürgermeisterin, die natürlich keine Konkurrenz hat.

„Wir machen weiter“
Die hätte sich Musaus BM Sieghard Wachter und sein Gemeinderat gewünscht, doch es fand sich niemand, der dem Dorfparlament, das in Rente gehen wollte, nachfolgt.

„Ich habe mit meinen Leuten gesprochen, wir machen weiter“, so Wachter, der nun ungeplant in die dritte Periode geht. Die Lebensplanung des Neo-Pensionisten sei anders gewesen und das Gespräch mit der Familie nicht leicht.

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