175.000 Menschen in der Steiermark sind derzeit von der Impfpflicht betroffen. Viele von ihnen werden wohl einen Antrag auf Befreiung von der Impfpflicht stellen. Diese Flut wird von den Amtsärzten kaum zu bewältigen sein, schon jetzt treffen viele Konvolute ein.
Erst am Samstag tritt die Impfpflicht in Kraft, die dazugehörige Verordnung aus dem Gesundheitsministerium, die alle Details regelt, fehlt weiter. Dennoch sind die steirischen Bezirkshauptmannschaften bereits mit Hunderten Anfragen und Anträgen zum Thema Befreiung von der Impfpflicht konfrontiert.
„Wir können nur um Geduld bitten“
„Es wird von Tag zu Tag mehr, die Anfragen kommen per Mail, Post oder am Telefon. Wir können nur vertrösten und um Geduld bitten“, sagt die Voitsberger Amtsärztin Rosemarie Gössler.
Klar sei: Die Flut an Dokumenten können die wenigen Amtsärzte nicht alleine bewältigen, in einigen Bezirken gibt es ja gar keine. „Alleine an den bisherigen Anträgen - das sind teilweise richtige Konvolute - würde ich 18 Stunden am Tag arbeiten und könnte nichts mehr anderes tun. Ich muss das ja genau prüfen“, sagt Gössler. In der Steiermark wird daher nun an einer entlastenden Lösung gearbeitet.
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