EU-Leaderregionen

100 Mio. Euro: „Booster“ für Regionalwirtschaft

Tirol
26.01.2022 18:00

Nicht immer sei man in Tirol über die EU glücklich, Stichwort Verkehr, aber diesmal sei man froh, erklärte LHStv. Ingrid Felipe: Durch den Beitritt der Bezirke Innsbruck-Land und Schwaz zum Leader-Programm kann mehr Geld von der EU abgeholt werden. Die „Spritze“ kommt dem ländlichen Raum zugute.

Mit den Beschlüssen in den Bezirken Schwaz und Innsbruck-Land wird ganz Tirol mit Ausnahme der Landeshauptstadt zur Leader-Region. „Damit steigern wir den Anteil der EU-, Bundes- und Landesmittel um rund 14 Millionen Euro auf in Summe 100 Millionen Euro. Geld, das in Ideen und Projekte in die Regionen fließt und damit unsere ländlichen Räume stärkt“, erklärten LH Günther Platter und LHStv. Ingrid Felipe am Dienstag.

2500 Projekte umgesetzt
Die Förderungen sollen ein Investitionsvolumen von mindestens 200 Mio. Euro auslösen, oder anders gesagt: Ein Euro aus dem Topf der Gemeinden bringt bis zu 14 Euro an Förderungen in die jeweilige Region. 2500 Projekte wurden oder werden in Tirol durch das Leader-Programm seit 1996 umgesetzt. Dieses Programm fußt jeweils auf Regionalmanagements - sie fungieren gemeinsam mit den Planungsverbänden als „Entwicklungsagenturen für die Gemeinden“.

Gegen Fachkräftemangel
Leader-Projekte sind beispielsweise Aktionen wie „Raus aus Öl“ oder „Klimafitter Bergwald“ ebenso wie neue Projekte zum Ausbau der Kinderbetreuung (Stichwort „Wunschoma“), zur Unterstützung von Naturparks oder Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel.

Bewertung durch Kommission
„Kräfte bündeln, die Player in der Region koordinieren, eine Dachorganisation bauen“, gaben die Bezirkshauptleute Michael Kirchmayr (Innsbruck Land) und Michael Brandl (Schwaz) die Marschrichtung vor. Das neu gegründete Regionalmanagement nimmt eine Bewertung der Projekte vor, die für Förderungen in Frage kommen.

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