Der Wahlkampf im niederösterreichischen Waidhofen an der Ybbs nimmt Fahrt auf. Viel Wirbel herrscht um eine vermeintliche Aussage des FPÖ-Frontmannes Josef Gschwandegger. In einem Online-Bericht der Bezirksblätter wird er zitiert, zuletzt das Buch „Mein Kampf“ gelesen zu haben. Auf „Krone“-Anfrage relativiert der Politiker das aber.
Ein Interview sorgt für Aufsehen! Am 30. Jänner haben die Waidhofener die Qual der Wahl. Sieben Listen kämpfen um den Einzug in den Gemeinderat. Und es ist spannend, denn mit der Liste Unabhängige Wahlgemeinschaft, den Grünen, der erstmalig in Niederösterreich antretenden Liste Menschen, Freiheit und Grundrechte (MFG) und der FPÖ müssen gleich mehr als die Hälfte aller Listen um den Einzug bangen. Entsprechend aufgeheizt ist auch die Atmosphäre in der Statutarstadt.
Ungenau zitiert?
Für viel Wirbel sorgt derzeit vor allem ein vermeintlicher Sager des FPÖ-Spitzenkandidaten Josef Gschwandegger auf der Plattform meinbezirk.at - in einem mit allen Kandidaten durchgeführten „Wordrap“ soll er angegeben haben, als letztes Buch „Mein Kampf“, die ideologische Programmschrift Adolf Hitlers, gelesen zu haben.
Dieses Buch gelesen zu haben ist nicht verboten!
Staatsanwaltschaft
Auf Nachfrage der „Krone“ will er ungenau zitiert worden zu sein. Er habe das Buch zwar gelesen, aber schon vor längerer Zeit. Er besitze dieses auch nicht. „Dieses Buch gelesen zu haben ist nicht verboten“, heißt es dazu auf Anfrage von der Staatsanwaltschaft. Zumindest vorerst gibt es daher auch noch kein Verfahren.
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