Prozess in Innsbruck

Triebtäter schrammt nur knapp an Haftstrafe vorbei

Tirol
12.01.2022 10:30

Dass er ein gewaltiges Problem hat, sieht ein Tiroler (20) mittlerweile selbst ein. Zumindest begab er sich freiwillig in therapeutische Behandlung. Dennoch saß der Triebtäter nun vor Gericht, weil er sich auf einem Campingplatz an einem Mädchen (6) vergehen wollte und in einem Bus vor einer 13-Jährigen masturbierte.

Er hatte offenbar selbst eine schwere Kindheit. Doch die widerwärtigen Taten, für die sich der Unterländer am Dienstag vor einem Schöffensenat in Innsbruck verantworten musste, lassen wohl nicht nur etliche Mütter und Väter erschaudern.

Bereits im Sommer 2019 soll der heute 20-Jährige auf einem Spielplatz eines Campingplatzes ein Mädchen zum Oralverkehr aufgefordert haben. Die Sechsjährige wehrte sich mit Schreien – ihr Vater konnte wohl Schlimmeres verhindern. Knapp zwei Jahre später soll der Angeklagte dann in einem Linienbus vor einer Jugendlichen (13) Hand an sich selbst angelegt haben.

Haft auf Bewährung
Der bislang unbescholtene und geständige Mann wurde zu 15 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Er muss aber weiterhin zum Therapeuten, 5000 Euro Teilschadenersatz an die Sechsjährige und 6000 Euro für Gutachten zahlen. Er nahm das noch nicht rechtskräftige Urteil sofort an.

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