Causa „Israel-Flagge“

Irans Verband verteidigt Ex-HSV-Star Mahdavikia

Der iranische Fußballverband (FFI) hat Mehdi Mahdavikia nach einem Wirbel um den ehemaligen Nationalspieler und eine israelische Flagge auf seinem Trikot in Schutz genommen.

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Mahdavkia habe sich bei einem von der FIFA organisierten Freundschaftsspiel trotz der für den Iran „sportlich irrelevanten“ Umstände absolut korrekt verhalten, sagte FFI-Generalsekretär Hassan Kamranifar am Mittwoch. Die Kritik gegen Mahdavikia als Fußballlegende und Nationalhelden sei daher grundlos.

Hintergrund der Aufregungen ist ein Spiel Mitte Dezember in Katar. Bei der Partie ehemaliger Spieler einer arabischen All-Star-Mannschaft und einer Weltauswahl spielte Mahdavikia - als einziger Nicht-Araber - im arabischen Team mit. Auf den Trikots beider Mannschaften waren die Flaggen aller FIFA-Mitglieder gedruckt, auch die Israels. Für die Hardliner im Parlament und ihnen nahe stehenden Medien habe Mahdavikia die „Rote Linie“ der Sportpolitik des Landes überschritten. Der Iran erkenne Israel als legitimen Staat nicht an, Mahdavikia habe diesen Grundsatz mit dem Tragen des Trikots untergraben.

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