Risikogebiet erweitert

Vogelgrippe! Steirische Hendln in Quarantäne

Steiermark
29.12.2021 10:46

Auch in der Tierwelt wütet ein Virus: Die AGES hat den ersten Geflügelpest-Fall in der Steiermark bei einem Schwan bestätigt. Nun wird das Risikogebiet erweitert - Hendln im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld sowie in angrenzenden Gemeinden im Bezirk Weiz müssen im Stall bleiben.

Bei einem Schwan im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld wurde das Aviäre Influenza-Virus, Subtyp H5N1, am 28. Dezember nachgewiesen. Mit weitreichenden Folgen: Ab 30. Dezember müssen alle Hendln, die in Betrieben mit über 350 Tieren im betroffenen Bezirk und in den Gemeinden Puch bei Weiz, Sinabelkirchen, Gersdorf an der Feistritz, Ilztal sowie Pischelsdorf am Kulm leben, in „Quarantäne“ - das bedeutet, sie müssen im Stall bleiben. In der Gegend werden besonders viele Hühner in Freilandhaltung gehalten.

Bereits vorher als Risikogebiet ausgewiesen waren die Bezirke Graz, Deutschlandsberg, Leibnitz, sowie viele Gemeinden in den Bezirken Graz-Umgebung, Leoben, Murau, Voitsberg, Weiz, Murtal, Bruck-Mürzzuschlag und Südoststeiermark - vor allem entlang der Mur.

Der steirische Agrarlandesrat Hans Seitinger (ÖVP) richtet einen Appell an die Geflügelhalter der betroffenen Region: „Ich ersuche die Geflügelhalter, die Vorgaben des Bundesministeriums strengstens einzuhalten. Bei einer Ausbreitung wären gigantische volkswirtschaftliche Schäden die Folge.“

Für Vögel ist das Virus höchst gefährlich, sie können daran sterben. Für Menschen besteht laut dem Gesundheitsministerium allerdings keine Gefahr.

Kein Kontakt zwischen Wildvögeln und Geflügel
Halter sollen direkte und indirekt Kontakte zwischen Geflügel und Wildvögeln unbedingt verhindern. Bei unklaren Gesundheitsproblemen soll man einen Tierarzt rufen, ebenso muss gemeldet werden, wenn man wildlebende Wasser- und Greifvögel tot auffindet.

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