Wüste Szenen

„Rivalisierende Gruppen“: Wie sicher ist Wörgl?

Tirol
04.12.2021 09:00

Zahlreiche Passanten wurden am Dienstagabend aufgeschreckt, als vor dem Bahnhof Wörgl in Tirol ein Polizeiaufgebot vorfuhr, um bei einer brutalen Auseinandersetzung einzugreifen. „Hat Wörgl ein Problem mit gewaltbereiten Jugendlichen?“, wollte die „Krone“ von Bürgermeisterin Hedi Wechner wissen.

Wie berichtet, begann der Streit gegen 18 Uhr beim Einkaufszentrum CityCenter: Ein Iraker (14) schlug einem Einheimischen (19) mit einem Schlagring in den Bauch, während dieser von hinten von einem weiteren Iraker (16) festgehalten wurde. Ein anderer Einheimischer (17) attackierte dann einen Syrer (14) mit einem abgebrochenen Flaschenhals. Das Opfer erlitt eine Schnittwunde an der Wange. Der 17-Jährige wurde beim nahen Bahnhof verhaftet, vier Polizeistreifen waren dort im Einsatz.

Bürgermeisterin sieht kein ständiges Problem
Stadtchefin Wechner betont, dass man „grundsätzlich kein Problem“ mit flanierenden Jugendlichen habe. Es sei aber zutreffend, dass sich öfters Gruppen zusammenrotten würden. Auch kleinere Drogendeals, nicht selten in Tiefgaragen, kämen vor. „Ich bin diesbezüglich immer wieder mit der Polizei in Kontakt.“ Bedroht fühlen müsse man sich in Wörgl aber nicht. Dennoch wurde die Stadtpolizei kürzlich von vier auf sechs Bedienstete aufgestockt, im Jänner kommt eine Polizistin hinzu.

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