Am Mittwoch besprach sich der grüne Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein mit allen zuständigen Landesräten der Bundesländer. Die „Krone“ erfuhr: Ein Vorstoß aus Niederösterreich soll schon in den nächsten Tagen bundesweit umgesetzt werden.
Rund die Hälfte aller Corona-Ansteckungen findet in Niederösterreich derzeit im eigenen Haushalt statt. Auch in den anderen Bundesländern verschiebt sich das Infektionsgeschehen seit dem Lockdown wieder in die eigenen vier Wände.
Die Einstufung von geimpften Haushaltsangehörigen als Kontaktpersonen der Kategorie eins wäre daher eine wichtige Maßnahme, um Infektionsketten rasch stoppen zu können.
Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ)
Nach Beratung mit diversen Gesundheitsexperten forderte Niederösterreichs Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig bei der Konferenz mit dem Gesundheitsminister deshalb, dass geimpfte Haushaltsangehörige von Infizierten künftig bundesweit wieder als K1-Kontaktpersonen eingestuft werden sollen - mit Erfolg!
Verkündung in den nächsten Tagen
Wie die „Krone“ erfuhr, sollen sich der Gesundheitsminister, aber auch die Landesräte und Sanitätsdirektoren der anderen acht Bundesländer „in breiter Einigkeit“ für eine bundesweite Umsetzung ausgesprochen haben. Die Verkündung der neuen Maßnahme soll wohl noch diese Woche, die Umsetzung dann unmittelbar darauf erfolgen.
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