Was ihn zu diesem Marathon-Lauf angetrieben hat, wird wohl „Charlys“ Geheimnis bleiben: Der vierbeinige Ausreißer lief fast 42 Kilometer über die Grenze bis nach Tschechien, wo er schlussendlich völlig erschöpft bei einem Einfamilienhaus Unterschlupf fand. Dank engagierter Polizeibeamte und einer heimischen Internet-Suchplattform kam es drei Tage später zum überglücklichen Wiedersehen.
Frauchen und Herrchen waren im Bezirk Gmünd (Niederösterreich) gerade im Garten beschäftigt, da nutzte Ausbüxer „Charly“ die Gunst der Stunde und machte sich aus dem Staub. „Normal macht er das nur, wenn eine bestimmte Hündin im Ort läufig ist. Da kommt er aber nach etwa zwei Stunden wieder zurück“, so sein Besitzer zur „Krone“. Diesmal warteten Helga und Franz Geyer allerdings vergeblich.
42 Kilometer weit gelaufen
„Bei seiner Lieblingshündin war er nicht - also haben wir bei Polizei und Jägern angerufen. Auch einen Aufruf auf der Facebookseite ,Lost & Found Dogs Austria‘ haben wir gestartet.“ Und dies führte schlussendlich zum tierischen Happy End: „Charly“ war fast 42 Kilometer über die grüne Grenze nach Tschechien ausgebüxt und einer Familie in Wittingau zugelaufen.
Diese informierte die Polizei, die in Folge im Zuge ihrer Recherchen auf der tierischen Internet-Suchplattform schlussendlich die Besitzer ausforschen konnten. Nur wenige Stunden später war „Charly“ wieder zu Hause. „Er erholt sich gerade noch von seinem Muskelkater - er dürfte die ganze Strecke durchgelaufen sein“, schmunzelt Franz Geyer.
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