Eine Ente um zehn Euro, einen Esel für 25 Euro oder einen Goldschakal für 50 Euro – das sind nur einige der Tiere, die im Wildpark Assling auf einen Paten warten. Mehr als 150 Tiere und 35 Tierarten befinden sich dort. Um finanzielle Unterstützung zu erhalten, arbeitete man gemeinsam mit dem Kooperationspartner, dem Alpenzoo in Innsbruck, diese Form der Hilfe aus. „Damit wollen wir unseren Tierpark nachhaltig gestalten. Durch die Patenschaft wurde auch die Weiterentwicklung des Wildparks professioneller“, erklärt Geschäftsführerin Carmen Lukasser. Mit der Unterstützung möchte man im Gelände zukünftig weitere Kinderbereiche und ein Wirtschaftsgebäude errichten.
Gemeinde ist erster Pate
Eingefädelt wurde die Zusammenarbeit von Asslings BM Bernhard Schneider: „Die Kostendeckung ist nicht möglich. Es ist aber einzig die Aufgabe der Region, dass Kinder den Zugang zu Tieren haben.“
Deshalb war es für Schneider ein logischer Schritt, die erste Patenschaft zu übernehmen. Ausgewählt wurde der kleine Goldschakalrüde Merlin. „Wir haben bewusst ein kleines Tier gewählt, damit die großen für andere interessant bleiben.“
Es ist aber einzig die Aufgabe der Region, dass Kinder den Zugang zu Tieren haben.
BM Bernhard Schneider
Pate für sein Lieblingstier kann übrigens jeder werden. Ein entsprechendes Formular gibt es auf der Webseite des Wildparks Assling oder vor Ort. Der Preis liegt je nach Tierart zwischen zehn und 50 Euro pro Monat. „Die Patenschaften können monatlich oder für ein Jahr abgeschlossen werden“, informiert Lukasser. Als Dank gibt es eine Urkunde und ein Foto seines Patentieres sowie einen Platz auf der Ehrentafel. Als Highlights auf der Patentierliste stehen etwa Luchse, Steinadler oder Waschbären.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.