Bis letzten Freitag hatten alle Bundesligisten ihre Quartalsberichte bei der Liga abgeben müssen - die Austria allerdings nicht, Violett hat eine Frist-Verlängerung um fünf Tage in Anspruch genommen. Weil die finanzielle Lage am Verteilerkreis weiterhin prekär ist. Jahresabschluss, Fortbestandsprognose - es ist eine Menge, die man aufarbeiten bzw. abgeben muss.
„Wir arbeiten mit Hochdruck daran“, versichert Vorstand Gerhard Krisch, der ebenso davon spricht, Gespräche mit potenziellen Investoren/Sponsoren zu führen.
Der Deal mit Isignia ist nach wie vor ein „Märchen aus 1001 Nacht“, soll jetzt in einen reinen Sponsorvertrag umgewandelt werden. Fraglich, ob Insignia dafür bereit ist, dann müsste man ja erstmals Geld in die Hand nehmen und Millionen an die Austria überweisen.
Alles andere ist noch Zukunftsmusik, Präsident Frank Hensel sowie die Vizepräsidenten Raimund Harreither und Karl Pisec kurbeln im Hintergrund. Unter anderem soll es Gespräche mit dem Mobilfunkanbieter „Drei“ geben, von einer Erfolgsmeldung ist man allerdings noch weit entfernt, die Tage bis Mittwoch werden noch sehr spannend.
Applaus von den Fans
Sportlich muss man weiter auf den ersten Heimsieg warten, mit dem 2:2 gegen Admira gab es im fünften Heimspiel dieser Saison das fünfte Unentschieden.
„Schade, diesmal war es sicher möglich“, so Trainer Manfred Schmid, „leider haben wir mit zwei Stellungsfehlern Admira zwei Tore ermöglicht. Aber mir taugt, dass die Fans diesen Weg mitgehen, die Mannschaft nach Schlusspfiff mit Applaus verabschiedet wurde!“
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