Stark in das Sozialgefüge der Stadt eingebettet ist in Traiskirchen im Bezirk Baden das SeneCura-Pflegeheim, das Ende 2015 seine Pforten öffnete. Für den generationsübergreifenden Dialog sind direkt im Heim Kindergarten und Friseur untergebracht. Von Nebengebäuden können die Mieter des betreuten Wohnens auch Dienste des Heimes mitnutzen. Genauso wie auch ältere Mitbürger, die sich in dem speziell auf Senioren ausgerichteten Trainingsraum fit halten dürfen.
Für Heimbewohner wird vor allem in Nicht-Corona-Zeiten viel geboten, etwa geführte Einheiten zur Sturzprophylaxe. Zudem können Gruppen mit einem Vertrauten auch in anderen SeneCura-Häusern „Urlaub“ in Österreich machen, ermöglicht werden auch Candle-Light-Dinner auf Haubenniveau mit Angehörigen. Oft zu Gast sind Therapiehunde, die in der Traiskirchner Einrichtung – ebenso wie Pflegekräfte – auch ausgebildet werden.
„Pflege beginnt bereits mit Architektur“
„Gute Pflege fängt aber bereits mit der Architektur an“, weiß Markus Schwarz, operativer Direktor von SeneCura. Im Demenzbereich setzt man bewusst auf Rundgänge, um dem Bewegungsdrang der Patienten gerecht zu werden, ohne das Haus abriegeln zu müssen. Am „Rundkurs“ befinden sich ein (Hightech-)Plumpsklo, das bei den Älteren Erinnerungen aus der Kinderzeit weckt, sowie eine „Bushaltestelle“, um dort zu warten. Farbleitsysteme helfen, das Zimmer zu finden.
Uns geht es darum, das Berufsbild positiver darzustellen, als das zurzeit gemacht wird. Pflege ist fordernd, aber auch sehr schön und attraktiv.
Markus Schwarz, COO SeneCura
Personal ist für Schwarz aber das Hauptthema: „Gute Fachkräfte zu finden war immer schon herausfordernd.“ Er wünscht sich, dass der Pflegeberuf als eine der „erfüllendsten Tätigkeiten“ in der Gesellschaft“ auch wieder einen besseren Ruf bekommt. „Unsere Mitarbeiter schätzen besonders die Arbeitsplatzsicherheit und die Entwicklungspotenziale durch Weiterbildungen.“
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