Prozess in Innsbruck

Crash mit über 1,7 Promille: Osttiroler verurteilt

Tirol
07.09.2021 07:03

Ein 28-Jähriger, der Ende Oktober des vergangenen Jahres im Bezirk Lienz stark alkoholisiert mit einem anderen Auto kollidiert war, wurde am Montag am Landesgericht Innsbruck verurteilt. Eine Pensionistin war bei dem Verkehrsunfall schwer verletzt worden, das Auto ihres Mannes danach nur mehr ein Totalschaden.

Obwohl er sich an nichts mehr erinnern könne, bekannte sich der Osttiroler Unfalllenker von Anfang an schuldig. „Ich habe etliche Biere getrunken in der Nacht, bin danach kurz schlafen gegangen“, sagte der 28-Jährige. Um acht Uhr morgens dann – er hatte noch immer etwa 1,72 Promille intus – habe er mit dem Auto zur Arbeit fahren wollen.

Ungebremst in Kreuzung
Da geschah das Unglück: Er fuhr ungebremst in eine Kreuzung ein – trotz eines Vorrang-Geben-Schildes! Er stieß mit einem anderen Pkw zusammen. Dessen Insassin erlitt einen Haarriss im Brustbein. Vor Gericht betont sie aber: „Passt alles!“ Beschwerden habe sie keine mehr. Ihr Gatte hat zudem bereits 28.000 Euro an Schadensersatz erhalten.

Der 28-jährige Unfalllenker muss wegen grob fahrlässiger Körperverletzung nicht rechtskräftig 2160 Euro Strafe zahlen. Die fünfmonatige Haftstrafe wird bedingt nachgesehen.

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