Erste Bilanz

Salzburg: Unwetter-Schäden kosten 30,6 Millionen €

Salzburg
05.08.2021 19:30

Das Hochwasser nach den intensiven Regenfällen am 17. und 18. Juli in Salzburg hat im Bundesland einen Schaden von rund 30,6 Millionen Euro angerichtet. Das teilte  Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP) am Donnerstag mit. Bei dem Betrag handelt es sich freilich nur um die Summen, die in den nächste Wochen und Monaten beim Katastrophenfonds des Landes eingereicht werden dürften - die Gesamtschadensbilanz fällt noch deutlich höher aus

Denn nicht in den Berechnungen des Landes sind etwa Schäden an der Infrastruktur der Gemeinden, des Landes und des Bundes eingeflossen - etwa unterspülte, weggespülten oder verlegte Straßen und Brücken, beschädigte kommunale Gebäude oder andere zerstörte Einrichtungen. Alleine bei der Pinzgauer Lokalbahn rechnete das Land zuletzt mit Wiederherstellungskosten in der Höhe von rund zehn Millionen Euro.

All diese Schäden werden jedoch separat durch die jeweilige Gebietskörperschaft erhoben und mit dem Finanzministerium abgewickelt, informierte das Land.Die 30,6 Mio. Euro seien dafür eine bereits sehr konkrete Hochrechnung, denn es seien bereits drei Viertel der Schäden begutachtet worden. Laut Land hat das Hochwasser 388 Wohngebäude beschädigt, alleine davon 300 in Hallein. Zudem listete das Land Schäden an 73 Firmen und an 2.200 Hektar landwirtschaftlicher Flächen. Auch Güter- und Forstwege, Brücken und Zufahrten hätten gelitten.

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