Das Zusammenspiel zwischen Bezirksgericht, Stadtgemeinde und Bezirkshauptmannschaft Baden dürfte in dem Fall nicht ganz friktionsfrei funktionieren. Während nämlich die betroffenen Anrainer in der Neustiftgasse auf eine rasche Entscheidung bezüglich der „schwierigen“ Nachbarin drängen, arbeiten die zuständigen Behörden - laut Kritikern - im Schneckentempo.
Seit Jahren hoffen wir bereits auf Unterstützung der Behörden, die aktuelle Situation ist einfach nicht mehr zum Aushalten.
Eine Anrainerin zur „Krone“
Bei der Verhandlung vor dem Bezirksgericht wurde vergangenen Freitag angekündigt, dass man auf kurzem Wege mit der Amtsärztin Kontakt aufnehmen und vor Ort einmal „ordentlich“ nachschauen würde.
„Die Sachlage ist mir völlig unbekannt“
Auf Nachfrage bei der Bezirkshauptmannschaft zeigte sich aber ein gewisses Informationsdefizit bei den zuständigen Stellen: „Die Sachlage ist mir völlig unbekannt. Es hat noch in keiner Weise eine Kontaktaufnahme stattgefunden“, erklärt Bezirkshauptfrau Verena Sonnleitner.
Die Anrainer fühlen sich jedenfalls gefrotzelt, die Stimmung ist im Keller: „Wir haben wirklich auf eine schnelle Reaktion gehofft“, so eine Betroffene.
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