Parteien-Allianz in Innsbruck für Begegnungszone

Tirol
20.07.2021 18:00

Die zerstrittene Innsbrucker Stadtpolitik einigte sich nun auf eine 5,2 Millionen Euro teure Neugestaltung der Straßenzüge rund ums Haus der Musik von der Sillgasse bis zur Herrengasse. Der Bereich soll eine Begegnungs- bzw. am Abend eine Fußgängerzone werden: „Wir schaffen gemeinsam Raum für mehr städtisches Leben!“, wurde am Montag bei der Präsentation betont. 

Wichtigste Neuerung der Straßenraum-Neugestaltung ist die bauliche Umsetzung der Begegnungszone, in der Fahrbahn und Gehsteig nicht mehr voneinander getrennt sind. Stattdessen entsteht eine barrierefreie Verkehrsfläche, die untertags mit Autos bzw. Öffis befahren werden kann. Für den Abend ist dann die Einrichtung einer temporären Fußgängerzone geplant. Einzelheiten dazu stehen aber noch nicht fest.

„Innerstädtisches Juwel“
Fakt ist: Die Innsbrucker Stadtpolitik will der Bevölkerung Straßenraum zurückgeben. „An der Grenze zur Altstadt entsteht ein neues innerstädtisches Juwel, das attraktive Aufenthaltsmöglichkeiten und Raum für mehr städtisches Leben schafft“, erklärte BM Georg Willi am Montag.

Verkehrsreduktion
„Die Neugestaltung sorgt für eine Beruhigung und Reduktion des bestehenden Verkehrs“, sagte Tiefbau- und Mobilitäts-StR Uschi Schwarzl (Grüne), „damit erhält dieses zentrale Gebiet von der Universitätsstraße zum Rennweg bis Congress ein neues Gesicht. Das Kulturquartier mit Landestheater, Haus der Musik, Volkskunstmuseum, Jesuitenkirche und benachbarter Universität erfährt eine spürbare Belebung und Aufwertung.“

Sicherheit für Veranstaltungen
Wesentliches Erkennungsmerkmal ist eine Pflasterung ähnlich jener vor dem Landestheater. Im östlichen Bereich sind quadratische Betonplatten wie am Vorplatz des Hauses der Musik vorgesehen. Vize-BM Johannes Anzengruber (VP) verwies auf ein umfassendes Sicherheitskonzept mit Pollern und Mobilar: „Damit hat der Platz beste Voraussetzungen für Feste und auch Veranstaltungen.“

Freiräume für Jugend
SPÖ-StR Elisabeth Mayr strich die erhöhte Aufenthaltsqualität durch begehbaren Brunnen, mehr Grünflächen und Wasserdüsen hervor: „Gerade für junge Menschen sind bespielbare Plätze und Freiräume wichtig.“ Und Wirtschafts-StR Christine Oppitz-Plörer betonte: „Aus dem Hinterhof wird ein international herzeigbarer Platz.“

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