Auf ihrem Debütalbum „To Enjoy Is The Only Thing“ verarbeitet die junge australische Folk-Musikerin Maple Glider aka Tori Zietsch prekäre und richtungsweisende Erlebnisse aus ihrer Kindheit und von vergangener Beziehungen. Im ausführlichen Zoom-Talk sprachen wir zwischen Wien und Melbourne über die Offenheit in ihren Songs, ihre Zeit im englischen Küstenort Brighton und wie ihr eine Katze aus den schlimmsten Depressionen half.
Tori Zietsch hat sich in den letzten Jahren schon in diversen Projekten versucht, aber ihre wahre musikalische Berufung hat sie als Solistin gefunden. Die Australierin fungiert seit geraumer Zeit unter dem Namen Maple Glider und veröffentlichte dieser Tage mit „To Enjoy Is The Only Thing“ ihr heiß ersehntes Debütalbum, das in seiner filigranen Indie-Folk-Zartheit ein bisschen an Lana Del Rey, Courtney Barnett oder Sharon Van Etten erinnert. Sie erzählt in nur neun Songs vom Aufwachsen in einem religiösen Haushalt, vom Verlieben und Entfremden, vom Reisen und niemals wirklich Ankommen und davon, wie sich Sehnsucht, Eifersucht und Liebe die Hand geben.
Mit beeindruckender Leichtigkeit gelingt es Maple Glider, diese durchwegs schweren und hauptsächlich im englischen Brighton geschriebenen Texte mit hoffnungsfroher Instrumentierung und einem untrüglichen Gespür für Melodien zu verbinden. Dass sich die raue Küstenlandschaft von Brighton und der Hitze-Schmelztiegel ihrer Heimat Melbourne thematisch durchaus nahestehen, hört man die stringenten und wohldurchdachten Kompositionen gut an. Auch wenn nicht jeder Song voll zündet, kann man sich gut in die vielseitige Welt der Künstlerin ziehen lassen. Ein Debüt, das auf jeden Fall eine verheißungsvolle Zukunft verspricht.
„Krone“: Tori, wie ist denn die aktuelle Covid-Situation bei dir zuhause in Melbourne? So streng wie Australien war ja kaum ein Land in den letzten eineinhalb Jahren.
Tori Zietsch: Wir hatten erst unlängst wieder einen zweiwöchigen Lockdown. Das war sehr komisch, denn lange Zeit ging alles sehr gut und wir haben uns wieder an ein normales Leben gewöhnt. Aber Covid war dann irgendwann wieder zurück in der Stadt und sofort wurde alles zugedreht. Sie sind hier streng, aber es ist auch okay so, weil wir die Zahlen dadurch extrem niedrig halten.
Als Künstlerin firmierst du unter Maple Glider. Wie kam es zu diesem mysteriösen und sehr naturbelassenen Namen?
Mir hat der Name einfach gefallen und das war das wichtigste Kriterium. Als ich das Projekt ins Leben rief, war mir am Wichtigsten, die totale künstlerische Freiheit zu haben. Es möglich zu machen, mich in alle Richtungen bewegen zu können. Ich will den Prozess des Musikmachens und Herausbringens einfach genießen. Glider steht für den Kurzkopfgleitbeutler, ein hier bei uns in Australien sehr beliebtes kleines Tier, das durch die Lüfte segelt. Sie sind unglaublich süß und es hat einfach gut gepasst. (lacht)
Auch deine Musik hat einen sehr romantischen, bodenständigen Touch. Ist die Natur eine wichtige Inspirationsquelle für dich?
Definitiv. Die Natur ist ein sehr wichtiger Teil meines Songwritings. Wenn mir das Leben wieder einmal klaustrophobisch vorkommt oder ich eine Art Schreibblockade habe, dann gehe ich sofort raus zum Strand oder in den Wald, um Energien zu holen. Dort finde ich genug Platz, um durchzuschnaufen und die Kreativität wieder zurückzuholen.
Der Albumtitel „To Enjoy Is The Only Thing“ ist in erster Linie sehr positiv, kann aber viele Bedeutungen haben. Was genau meinst du damit?
Ich glaube nicht, dass das Genießen das einzige im Leben ist, das wirklich zählt, aber der Titel ist doch schön. (lacht) Ich habe eine Zeit lang in Brighton, Großbritannien gelebt und hatte dort eine verrückte Zeit. Ich habe mich von vielen Dingen abgekapselt und nicht viel Kontakt zu meinen Freunden nach Australien gehalten. Als ich nach Brighton zog war es Winter und ich spazierte den Pier entlang, als ich auf ein Graffiti stieß, auf dem „to enjoy is the only thing, bitches“ stand. Ich habe den Spruch fotografiert und er ließ mich nicht los. Als ich die Songs fertig hatte, arbeitete ich mich durch Fotos und fand diesen Spruch noch einmal. Er fasst das Werk und den Weg dorthin perfekt zusammen. Ich mochte vor allem die Verbindung zu den Songs, die meist sehr persönlich und auch oft düster und traurig ausfielen. Der Albumtitel hingegen ist komplett das Gegenteil.
So dunkel das Leben manchmal auch ist, obsiegt am Ende also immer die Hoffnung?
Ich kann die kleinen Dinge des Lebens durchaus schätzen. Dort beziehe ich sogar den Großteil meines Glücks. Ich liebe es spazieren zu gehen, ich umgebe mich gerne mit meinen Freunden, spiele oft Karten und verbringe viel Zeit mit Tieren. Ganz einfache Sachen, die das Leben lebenswert machen. Das vollfüllt mich. Auch die Musik zählt natürlich dazu, aber die passiert oft aus düsteren Perspektiven. Es würde meinem Glücksgefühl gegenüber keinen Unterschied machen, ob ich vor ganz wenigen Menschen auftreten würde oder in großen Hallen. Die simplen Dinge inspirieren mich und geben mir Energie.
Ich mag an dem Album, dass es zwar unheimlich zart und fragil klingt, aber in diesen sanften Momenten eine unheimliche Kraft und Stärke nach außen projiziert.
Ich weiß gar nicht. Wenn ich die Texte schreibe, sind das meist Reflektionen meines Lebens. Ich versuche damit immer, meine Emotionen rauszulassen und mich von Dingen zu befreien. Es gibt Momente und Textzeilen, wo ich wirklich die persönlichsten und intimsten Details meines Lebens nach außen trage. Ich lerne aber jeden Tag dazu, mich mit den eigenen Songs besser wohlzufühlen. Es gibt noch einige Songs, die habe ich noch nicht nach außen getragen, weil sie so intensiv sind. Ich will künftig verstärkt in diese Richtung gehen und noch prägnantere Erfahrungen niederschreiben. Ich hoffe, dass mir das mit der Zeit besser gelingt.
Wo ziehst du eigentlich die Linie? Wird dir manchmal auch etwas zu persönlich, um es mit der Öffentlichkeit zu teilen?
Es kommt immer darauf an, wie ich mich gerade fühle. Ich habe früher sehr viele Solokonzerte gespielt und entscheide oft instinktiv, ob ich einen Song jetzt mit den anwesenden Menschen teile oder nicht. Das kommt immer auf die Stimmung an und wie die Energie des Publikums oder der Venue ist. Wenn man einen Song aufnimmt und veröffentlicht, dann können alle Menschen ihn rund um die Uhr in jeder beliebigen Form und Umgebung hören. Das ist ziemlich erschreckend, weil man dadurch die Kontrolle darüber verliert. Wenn ich einen Song aufnehme, dann geschieht das aber aus den richtigen Beweggründen im richtigen Moment. Ich habe dann gewisse Dinge bewusst akzeptiert und bin bereit, die jeweilige Information zu teilen. Das war sehr lange nicht so, weshalb hat es mit dem Debütalbum so lange gedauert hat. Es eine lebenslange Entwicklung, die bei mir stattfindet. Wann bin ich mental bereit dazu, etwas nach außen zu tragen und wann nicht? Diese Frage stellt sich immer.
Mit so persönlichen Songs auf die Bühne zu gehen, kann therapeutisch, aber auch erschreckend sein und die eigene Intimität durchkreuzen. Denkst du an solche Dinge, wenn du in Songs viel von deinem Leben preisgibst?
Ja, ein Teufelskreis oder? (lacht) Manchmal haben Leute nach Songs gefragt und ich konnte sie zum jeweiligen Zeitpunkt einfach nicht performen. Auf die Bühne zu gehen ist wundervoll. Wenn ich es schaffe, mich dort zu öffnen und ein Konzert zu spielen, dann reinigt mich das komplett. Natürlich besucht man dann die Vergangenheit und öffnet die Poren zu schwierigen Emotionen, aber es ist auch eine irrsinnige Befreiung. Menschen, die simultan mit dir durch die Geschichte gehen und sie mit ihren eigenen Erfahrungen und Erlebnissen anreichern, ist das Wildeste, das ich mir vorstellen kann. Man verbindet sich mit wildfremden Menschen und fühlt sich trotzdem gut aufgehoben. Es ist ein so präsentes Gefühl, das man gar nicht mit Worten beschreiben kann. Es lässt sich auch mit nichts anderem vergleichen.
Hast du im Endeffekt dein bisheriges Leben auf „To Enjoy Is The Only Thing“ niedergeschrieben?
Nein, es ist keine chronologische Abhandlung meines Lebens. Es gibt viele autobiografische Züge, die sich auf meine Kindheit und die letzten paar Jahre berufen. Manche Songs habe ich erst kurz vor dem Aufnehmen geschrieben und die sind dafür wieder richtig aktuell. Es sind zwar nur neun Songs auf dem Album, aber ich habe da wirklich sehr viel Inhalt und Vergangenheit reingepackt. (lacht)
Wenn man genauer zuhört, dann findet man in den Texten trotz all der partiellen Schwere immer wieder humoristische Aspekte. War dir das ein besonderes Anliegen?
Absolut. Humor ist ein wichtiger Teil meiner täglichen Kommunikation und der Art und Weise, wie ich mich mit Menschen unterhalte. Er ist ein großer Teil meiner Persönlichkeit und mir war es wichtig, die richtige Balance in den Songs zu finden.
Die Selbstironie ist ein nicht zu unterschätzendes Gut des Menschen, das einen sympathischer und souveräner erstrahlen lässt. Trotzdem fällt das offenbar so vielen schwer, damit durchs Leben zu gehen…
Da stimme ich dir total zu. Ich sage immer wieder: lass die Wut raus und lache über dich selbst. Es macht alles so viel leichter, wenn man das so praktiziert. Die letzte Show vor Corona war eine Bandshow, wo ich das erste Mal alle Songs vom Album spielte. Meine Freunde kennen mich hauptsächlich als witzige Person und waren völlig überrascht davon, wie gut ihnen die Songs in ihrer Schwere gefielen und wie professionell sie den Auftritt fanden. Immerhin war es ich, die auf der Bühne stand und sie alle kennen alle Details, die in den Songs vorkommen. (lacht) Wenn man mich kennt weiß man, dass ich eine der zerstreutesten Personen überhaupt bin und dann kommst du zu einem Gig mit so intensiven Songs. Das hat meine Freunde ordentlich vom Hocker gehauen.
Du bist als Kind sehr religiös aufgezogen worden. Beruft sich darauf auch der Opener „As Tradition“? Und was bedeuten dir Traditionen generell?
Der Song dreht sich mehr um eine bestimmte Zeit in meinem Leben, als ich mich dem Thema Liebe etwas holprig näherte. Ich wusste lange nicht, was das Wort überhaupt bedeutet. Ich wuchs in einem sehr strengen religiösen Haushalt auf und in dieser Community herrschte eine spezielle Art, sich zu lieben und zu respektieren. Ich habe das, was ich dort als Liebe lernte und erfuhr, in meiner ersten romantischen Liebesgeschichte repliziert. Es geht auch sehr stark um das Frausein, weil in meiner Religion unglaublich patriarchale Strukturen herrschten. Ich verarbeite diese Erfahrungen noch heute und dieses Gefühl von Scham und Unsicherheit habe ich dann in meine Liebesbeziehung mitgenommen. Ich musste mich erst von diversen Vorstellungen und Traditionen von früher lösen, um von meinem Partner anerkannt zu werden und Liebe anders zu verstehen. Diesen Song habe ich nach dem Ende einer sehr ungesunden Beziehung geschrieben. Ich habe die Verbindung zu mir selbst verloren und fühlte mich in diese Zeit meiner Kindheit zurückversetzt, die nicht immer schön war. „As Tradition“ war der erste Song, den ich nach meiner Rückkehr nach Australien am Piano schrieb. Ich habe mich in meinem Leben bis dahin sehr stark entwickelt, aber es erst beim Schreiben dieses Songs verstanden.
Ist die Musik für dich ein Unterschlupf oder ein Schutzraum, der die Religion und Beziehungen für dich nicht waren?
In gewisser Weise ist das richtig. Es passiert oft, dass ich nicht genau weiß wer ich bin und wie ich mich ausdrücken oder kommunizieren sollte. Die Musik wurde zu einem Raum, wo ich meine Gefühle mir gegenüber ehrlich rauslassen und reflektieren konnte. Ich fand durch die Musik neue Wege, mit Menschen zu kommunizieren, mich zu verändern oder Dinge in meinem Leben zu entscheiden. Die Musik ist mein Raum für Selbstreflektion und dort ist es mir möglich, Dinge rauszulassen und im Leben den nächsten Schritt weiterzugehen.
Ist der Song „Be Mean, It’s Kinder Than Crying“ eine Einstellung, die du aus schlimmen Erlebnissen für dich gelernt hast?
Diese Erfahrung machte ich in der Zeit einer sehr intimen Beziehung, mit jemandem, der mir sehr nahestand. Es ist eine Art von Entschuldigung an diese Person, denn ich habe mich in gewissen Phasen unserer Beziehung einfach dämlich verhalten. Natürlich ist es viel schlimmer gemein zu sein, als zu weinen, denn damit verletzt man eine andere Person viel stärker. Ich habe die andere Person sehr aufgeregt und sie wurde wütend auf mich. Die Traurigkeit ist der Kern von Wut und führt manchmal zu irrationalen Aktionen. Ich habe das auf hartem Wege gelernt.
Und dann gibt es noch Songs wie „Baby Tiger“, der offenbar einer Katze gewidmet ist?
„Baby Tiger“ entstand in einer Zeit, als mein mentaler Gesundheitszustand nicht der beste war. Ich hatte viele schwere Tage und schloss mich zu der Zeit oft in meinem Zimmer ein. Meine Wohnungskollegin hatte eine Katze namens Koriander, die dauernd an der Tür kratzte, weil sie geschlossene Türen über alles hasst. Diese Momente haben mich aus der Abwärtsspirale meiner Gedanken geholt und mich in die Gegenwart zurückgeführt. Das war sehr wichtig, denn so konnte ich reflektieren, was mit mir los ist. Ich öffnete immer die Tür, dann kam sie rein und mein Leben erhellte sich. Sie ist eine so großartige Katze und ich liebe allgemein die Energien, die Tiere in mein Leben bringen. Ich wollte mit dem Song noch einmal ausdrücken, wie ich aus den dunklen Momenten meines Kopfes kam.
Liebst du Tiere deshalb so sehr, weil sie dich nicht bewerten? Weil sie zwischen Menschen allgemein keinen Unterschied machen?
Sie haben einfach ganz spezielle Persönlichkeiten. Wenn du mit einem Tier Zeit verbringst, dann siehst du die Welt aus einem ganz anderen Gesichtspunkt. Ich mag etwa an Katzen, dass sie so frech und unverschämt sind. Als Mensch lebst du dein freies, selbstbestimmtes Leben, aber ein Tier holt dich mit seinen Bedürfnissen schnell auf den Boden der Tatsachen zurück. Sie bringen einfach so viel Energie in ein Haus, weil sich alles um sie dreht. Koriander miaute die ganze Zeit, weil sie immer Hunger hatte und vor allem nach einem Jahr im Lockdown sind solche Momente besonders schön.
Würde das Album eigentlich so klingen, wie es klingt, wenn es nicht hauptsächlich in Brighton, sondern in Melbourne, Indien oder Wien geschrieben worden wäre?
Wahrscheinlich nicht. Ich hätte andere Erfahrungen gemacht und andere Eindrücke gesammelt. Klanglich hätte es sicher Ähnlichkeiten gegeben, weil ich allgemein sehr stark im Singer/Songwriter- und Folk-Bereich zu Hause bin. Wäre ich nicht in Brighton gestrandet, hätte ich aber wohl nie so dicht und durchgehend an Songs gearbeitet. Möglicherweise hätte ich nicht so viele Songs geschrieben, die irgendwie perfekt zusammenpassen. Das Album macht für mich absolut Sinn, weil es doch eine kongruente Zusammenstellung ist.
Ein interessanter Song ist auch „Performer“. Dreht sich der um die Unterschiede zwischen der Kunstfigur Maple Glider und dem echten Menschen dahinter, Tori Zietsch?
„Performer“ dreht sich nur teilweise darum. Es geht da viel allgemeiner darum, dass man eine bestimmte Version von sich selbst ist, wenn man mit jemand anderen kommuniziert. Ich habe den Song direkt nach „Baby Tiger“ geschrieben und so hängen sie zusammen. Es geht also darum, dass man sich aufraffen muss, um wieder ein Teil der Welt zu sein, auch wenn es einem selbst furchtbar geht. Man kann nicht immer warten, bis einem alles zufliegt, sondern muss den Hintern selbst hochkriegen. Das bedeutet anfangs vielleicht auch, dass man ein fröhliches Gesicht aufsetzen muss, obwohl es einem gar nicht so gut geht. Man performt eben, damit man ein Teil der Gesellschaft ist. Irgendwann fühlt es sich wieder richtig und gut an. Maple Glider und Tori sind zwei verschiedene Personen. Die Musik zieht viel aus den Erfahrungen von Tori, was natürlich logisch ist, aber ich habe mit Maple Glider eine Bühne, die trotzdem das Private ausspart. Mit Freunden Zeit zu verbringen, spazieren zu gehen, ins Meer zu springen und gutes Essen zu kochen ist das Leben von Tori. Das von Maple Glider ist die Musik und das bewusste Reinspringen in die Gesellschaft und die Öffentlichkeit. Ich drücke da alles aus, was ich in meinem Leben so an Erfahrungen und Erlebnissen sammle. Maple Glider fühlt sich für mich so an, wie wenn du auf einem Highway fährst, gute Musik hörst und einen Schrei der Freude loslässt. (lacht)
Hast du dich selbst neu oder anders kennengelernt, während du das Album geschrieben hast?
Auf jeden Fall habe ich mich neu kennengelernt. Der ganze Prozess des Schreibens und Aufnehmens war für mich eine Art von Befreiung. Im Vorfeld hatte ich das Gefühl, dass ich als Musikerin scheitern würde, weil ich nicht gut genug wäre. Ich war dann mit meinem Produzenten Tom im Studio und plötzlich kam alles in einen Fluss und es fühlte sich gut an. Ich bin eine Songwriterin und eine Musikerin und ich muss mich nicht ändern, nur damit ich von jemandem angenommen werde. Man denkt sich viel zu oft, man sollte vielleicht noch mit dem Album warten, weil dieses oder jenes noch nicht reichen würde. Über diese Gedanken muss man drüberkommen und das Schreiben des Albums hat mir sehr viel Selbstvertrauen gegeben. Ich habe nun auch mehr Möglichkeiten, mit inspirierenden und wundervollen Menschen in Kontakt zu treten.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.