Am Landhausplatz in Innsbruck wurde am Montag eine bemerkenswerte Ausstellung eröffnet: Sie zeigt die gelungensten Beispiele für Dorferneuerung landesweit. In Zeiten von immer mehr aussterbenden Ortskernen und gleichzeitigem enormen Flächenverbrauch an der Peripherie ein wichtiger Wegweiser, wie es anders gehen könnte.
Lebensraum sichern
„Die Dorferneuerung des Landes beschäftigt sich seit langem damit, vorhandene öffentliche Räume in Zusammenarbeit mit den Gemeinden und auch unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger zeitgemäß weiterzuentwickeln und so wertvollen Lebensraum für künftige Generationen zu sichern“, erklärt der dafür zuständige Raumordnungslandesrat Johannes Tratter.
Die besten Lösungen
Der Fokus liegt dabei einerseits auf der Sanierung von Gebäuden, andererseits auf der Gestaltung von öffentlichen Räumen – vom Dorfplatz über den Schulhof bis hin zu öffentlichen Gärten. Bei der Wanderausstellung mit dem Titel „Lebensräume – Mehrwert Gestaltung“ werden in den nächsten Monaten tirolweit umgesetzte „Best-Practice-Beispiele“ für die Gestaltung des öffentlichen Raumes präsentiert.
Sozialer Treffpunkt
„Der öffentliche Raum ist für das Funktionieren einer Gemeinde aus vielerlei Gründen dringend notwendig. Er dient der Erschließung im Form von Straßen und Wegen gleichermaßen wie der Erholung und des sozialen Austausches“, sagt Tratter.
Nutzer kommen zu Wort
32 Projekte in 28 Tiroler Gemeinden werden vor den Vorhang geholt. Dabei kommt moderne Technik zum Einsatz: Bild und Text werden auf großen Plakatwänden gezeigt, die zudem mit QR-Codes versehen sind und so auf zusätzliche Informationen weiterleiten. Besucher bekommen damit einen umfassenden Einblick in das jeweilige Projekt. Architekten erklären den Entwurf, Nutzer berichten aus erster Hand über den für sie entstandenen Mehrwert.
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