Häufig kommt es vor, dass Passanten hilfsbedürftige Wildtiere im Wald oder am Straßenrand finden. „Offensichtlich gesunde Tiere brauchen keine Hilfe!“, erklärt Ruth Salmina. Die Moosburgerin kennt sich bestens mit der Aufzucht von Wildtieren aus. Zur Zeit kümmert sie sich um Pflegling Archie, einen Baummarder.
Nach der erfolgreichen Aufzucht eines verwundeten Eichhörnchens vor rund 20 Jahren bekam das Tierheim in Klagenfurt rasch Wind von der 55-jährigen Moosburgerin: „Da das Tiko keine Wildtiere behalten darf, landen diese dann meist in meiner Obhut“, erzählt Salmina. Eichhörnchen, Siebenschläfer, Steinmarder und auch Füchse hat sie schon ausgewildert.
Im Wald gefunden
Zurzeit wird der sieben Wochen alte Baummarder Archie von ihr gepflegt. „Fußgänger haben ihn hilflos in einem Waldstück bei Klagenfurt gefunden“, berichtet die Moosburgerin. Sie pflegt Archie nun gesund, eine Aufgabe die viel Kraft abverlangt: „Archie war nur 90 Gramm schwer. Bevor sich seine Augen und Gehörgänge öffneten, musste ich ihn alle zwei Stunden säubern und füttern.“
Warm halten und NICHT füttern
Meist werden die Tierchen im Wald oder am Straßenrand gefunden. Braucht das Tier Hilfe, so rät Salmina: „Warm halten und auf keinen Fall füttern!“ Anschließend sollte man das Tierheim oder den Tierarzt kontaktieren."
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