Schwere Finanzkrise

Samariterbund wird neuerlich Fall für den Landtag

Steiermark
24.04.2021 06:00

Der von der „Steirerkrone“ ans Licht gebrachte drohende Finanzkollaps des steirischen Arbeiter-Samariterbundes ruft die Politik auf den Plan. FPÖ und Grüne nehmen ÖVP-Landesrätin Juliane Bogner-Strauß in die Pflicht, die Causa wird ein Fall für den Landtag: Eine Trendwende im Pflegesystem sei hoch an der Zeit!

Die Corona-Krise hat die steirischen Hilfs- und Rettungsorganisation aus der Spur gebracht: Die Krankentransporte des Arbeiter-Samariterbundes (ASB) gingen dramatisch zurück, seine Heime sind schwach ausgelastet - und der Pflegeskandal rund um den St. Lorenzener „Tannenhof“ tat das Übrige. Nun kämpft der private Verein ums finanzielle Überleben - sogar der Verkauf aller Häuser ist jetzt in Diskussion.

Nach dem gestrigen „Krone“-Bericht schlagen die Oppositionsparteien Alarm: „Weder die betroffenen Heimbewohner noch die Mitarbeiter dürfen bei einem allfälligen Verkauf oder strukturellen Änderungen im Regen stehen gelassen werden“, fordert FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek.

„Trendwende im Pflegesystem“
Und Sandra Krautwaschl (Grüne) konstatiert: „Die Gesundheitslandesrätin hat das Steuerrad längst aus der Hand gegeben.“ Die Klubchefin wird die Causa in den Landtag bringen und fordert von Bogner-Strauß, eine „Trendwende im steirischen Pflegesystem“, bevor es „endgültig kollabiert!“ Neos-Mandatar Robert Reif mahnt eine strenge Heimaufsicht durch das Land ein.

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