Keinen Tabak bekommen

Asylheim Baden: Zwei Watschen für Betreuerin

Niederösterreich
20.04.2021 12:00
Ein 44-jähriger Georgier drehte in einem Flüchtlingsheim in Baden schon des Öfteren durch. Wegen Ruhestörung oder weil er seinen Vater geschlagen haben soll, wurde schon mehrmals die Polizei gerufen. Am Sonntag eskalierte die Situation erneut, Asyllandesrat Gottfried Waldhäusl will nun Konsequenzen ziehen.

Der Asylwerber verlangte von seinen Betreuern Zigaretten. Weil diese ihm aber nur Essen angeboten hatten, kam er nach fünf Minuten wieder und holte sich erneut eine Abfuhr. Daraufhin randalierte der 44-Jährige im Gang, warf mit einer vollen Lebensmittelschachtel herum und zerstörte einen Feuerlöscher. Als eine Betreuerin ihn aufforderte, sauber zu machen, schrie er auf Georgisch los und verpasste der Betreuerin die erste Ohrfeige. Diese bat einen Begleiter, die Polizei zu rufen. Als der Tobende das hörte, schlug er nochmals zu.

Asylwerber hatte schon Betretungsverbot
Die Polizei führte den Flüchtling, der schon einmal ein 14-tägiges Betretungsverbot ausgefasst hatte, ab. Dem zuständigen FP-Landesrat Gottfried Waldhäusl reicht es jetzt: „Das Land musste wegen seines aggressiven und auffälligen Verhaltens sogar einen Security beauftragen, der natürlich zusätzliche Kosten verursacht. Genau für derart verhaltensauffällige Leute wurde 2018 die Asylunterkunft in Drasenhofen konzipiert“, ärgert er sich, dass diese Möglichkeit nun nicht mehr besteht. Er wolle solche Leute in Niederösterreich nicht, eine Entlassung aus der Grundversorgung und Überstellung in die Bundesbetreuung wird jetzt angestrebt.

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